Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Wer spürt nicht seinen Odem wehen 
In Berg und Dal, in Wald und Feld, 
Nicht seine Friedensboten gehen 
Still durch die aufgeregte Welt, 
Mer sieht nicht vor der Seele schweben 
Sein gnadenreiches Angesicht, 
Der für uns starb, auf daß wir leben 
In seiner Auferstehung Licht! 
O Strahl der Ostern leuchtend dringe 
In jedes Haus und Herz hinein, 
D Strahl der Liebe! und bezwinge 
Den Hatz der kriegerischen Pein, 
Datz wir der Friedensklänge lauschen 
Im Glauben stark, für unser Recht, 
Heil Ostern! Dann wird uns umrauschen 
Der Quell des Lebens ungeschwächt! 
Hermann Bösel. 
Wochenbericht. 
Rach wie vor konzentriert sich das ganze 
Interesse auf die Kämpfe um Verdun. Obwohl 
es langsam geht, so geht es doch vorwärts in 
immer erfreulichen Grade, wenn man den hart 
näckigen Widerstand der Franzosen in Betracht 
zieht. In einem der letzten Berichte hat die 
deutsche Heeresverwaltung die Zahl der Gefange 
nen mitgeteilt, die seit dem 21. Februar vor 
Verdun gemacht worden sind. Richt weniger als 
40 000 Franzosen sind dort unverwundet in unsere 
Hände gefallen. 
Aus den anderen Kriegsschauplätzen hat sich 
nichts Wesentliches ereignet- 
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