Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

deuteten, aber die Kämpfe am Freitag hätten 
mit einer Heftigkeit getobt, daß der Stahlregen 
der Geschosse auf die Hauptangrifsspunkte bei 
Verdun allmählich orkanartigen Charakter an- ' 
nahm. 
In der „Täglichen Rundschau" heißt es: Das 
gewaltige Ringen um Verdun schreitet Langsam, 
aber m i t H ch erem E r folg e f ü t unsere 
Waffen vorwärts. Wir gewinnen Raum, und 
wenn wir auch die Panzerfeste Vaux vorerst nicht 
zu halten vermochten, so rückten wir doch unserem 
Endziel dank der TapserkeiL unserer Truppen 
und der klaren, energischen KamvfleiLuug mit 
Sicherheit näher. 
Rach Meldungen verschiedener MorgenblütLer 
über die seit dem 26. Februar vorgenommene Be 
ichte ß u n g von St. D i 6 durch die deutsche 
Artillerie richteten die deutschen Geschosse sehr 
beträchtlichen Schaden an. Dev große Teil der 
Bevölkerung räumte die Stadt. 
Das Lob der IW er. 
Dresden, 13. März. , 
König Friedrich August hat am 12. März vom 
Kommandierenden General eines preußischen Ar 
meekorps folgendes Telegramm erhalten: 
„Ew. Majestät glaube ich dein: Ausscheiden 
des Infanterie-Regiments Nr. 105 aus meinen: 
Befehlsbereich alleruntertänigft melden zu sollen, 
daß sich das Regiment in schwieriger Lage durch 
Tapferkeit und Ausdauer besonders ausgezeich- 
net hat." 
Der König hat hierauf telegraphisch geant 
wortet: 
„Ew. Exzellenz sage ich meinen wärmsten 
Dank für die sp liebenswürdige Anerkennung der 
Tapferkeit meines Regimentes Nr. 105. Es freut 
mich, daß dasselbe sich auch jetzt genau so wie 
auf aller: anderen Kriegsschauplätzen besonders, 
ausgezeichnet hat. 
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