Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

kumor in ernster Zeit. 
Kriegskalaner aus der französischen Landeskunde. 
-Nach dem Morde von Ssrajewo begaben sich 
sofort drei Städte aus den Departements Seine- 
et-Marne, Seine-Jnferieure und Var nach Bel 
grad zu König Peter, und indem sie.ihm.ihre 
Namen zuriefen, verkündigten sie ihm sein Urteil: 
Meaux. Dieppe. Hyeres. 
..Maudit et Pierre!“ („Verflucht ist Peter!") 
Eine Stadt aus der Correze hat sich mit 
einem ganzen Departement verbunden, um dem 
Kaiser Wilhelm zu huldigen und ihm zu sagen, 
was er auf dem deutschen Throne macht: 
lulle. Grne. 
„Tu l’omed!“ (Du zierst ihn") 
Dieselbe Stadt vereinigte sich sodann mit einer 
kleinen Savohardin, um dem deutschen Volke zu- 
Kurufen, was Ls für seinen Kaiser fühlt: 
Tülle. Aime. 
..Tu l*aimes!“ („Du liebst ihn.") 
Darauf wurde die Savohardin von einer An 
wohnerin der Seine an die Hand genommen. 
Beide verbanden sich mit einem Nebenfluß der 
Seine und einer Stadt aus dem Departement der 
Somme, um dem König von Bayern zu verraten, 
was seine Offiziere von ihren Mannschaften sagen: 
Nogent. Aime. L’Eure. B-oje. 
„Nos gens aiment leur roi! 4 ' 
(„Unsere Leute lieben ihren König.") 
Welche Zweifel aber Poineare in bezug auf 
seine Verbündeten hegt, verrät uns eine alte 
Landschaft in der Guhenne, wenn sie eine Ver 
bindung eingeht mit vier Städten aus den De 
partements Morbihan, Ariege, Calvados und Aube: 
Agenais. Ghier. Eqix. Caen. Nogent. 
„Ah! je nai gu&re föi qtTen nos gens!“ 
(„Ich traue nur unseren Leuten.") 
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