Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 75-100 (75-100 / 1916)

Die Kriegslage. 
in westlich von Erzerum gelegene Stellungen zu- 
rückgezogen, nachdem sie die 15 Kilometer östlich 
der Stadt befindlichen Stellungen sowie 50 alte 
Kanonen, die nicht weggeschafft werden konnten, 
an Ort und Stelle zerstört hatte. Die von den 
Russen verbreiteten phantastischen Nachrichten, 
nach denen sie iy Erzerum tausend Kanonen er 
beutet und 80000 Gefangene gemacht hätten, 
widersprechen der Wahrheit. In Wirklichkeit hak, 
abgesehen von den in den vorerwähnten Stel 
lungen vorgekommenen Kämpfen, kein Kampf in 
der Umgebung von Erzerum stattgefunden. Im 
Grunde genommen war Erzerum keine Festung, 
sondern eine offene Stadt. Me in ihrer Um 
gebung befindlichen Forts hatten keinen militä 
rischen Wert. Aus diesem Grunde wurde auch 
Nicht in Erwägung gezogen, die Stadt zu halten. 
23. Februar. 
Deutscher Heeresbericht. 
Großes Hauptquartier, 23. Februar. 
Westlicher Kriegsschauplatz. 
Durch eine Sprengung in der Nähe der von 
uns am 21. Februar eroberten Gräben östlich von 
Souchez wurde die feindliche Stellung erheblich 
beschädigt. 
Die Gefangenenzahl erhöht sich hier auf elf 
Offiziere, 348 Mann, die Beute beträgt drei Ma 
schinengewehre. 
Auf den Maashöhen dauerten die Artillerie- 
kämpfe mit unverminderter Stärke fort. 
Oestlich des Flusses griffen wir die Stellungen 
ftit, die der Feind etwa in Höhe der Dörfer. 
Consenvohe-Azannes seit IV2 Jahren mit allen 
Mitteln der Befestigungskunst ausgebaut hatt^ 
um eine für uns unbequeme Einwirkung auf 
unsere Verbindungen im nördlichen Teil der 
Woevre zu behalten 
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