Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 23-47 (23-47 / 1915)

Generale gemeldet (obwohl sich mehr als ein Dutzend 
in deutscher Gefangenschaft befinden. Die Ned.), da- 
aeaen 10 Obersten und Oberstleutnants, 28 Majore, 
211 HauptleuLe, 381 andere Offiziere. Es ergibt sich 
also ein Gesamtabzug von 733 getöteten. 1587 ver¬ 
wundeten und 630 vermißten Offizieren, zusammen 
2850 Offizieren. Diesem Abgang würde nach der 
üblichen Proportion ein Abgang von etwa 
180 600 Mannschaften entsprechen. Da die Deutschen 
etwa 100 000 Gefangene gemacht haben, würden 
80 000 Mann an Toten und Verwundeten zu 
zählen sein. 
5. April. Die Kriegslage. 
Der deutsche Heeresbericht. 
Großes Hauptquartier, 5. April. 
Westlicher Kriegsschauplatz. 
Nach dem Orte Drie Grachten, der sich seit dem 
3. April bis auf einzelne Häuser am Nordrande in 
unserem Besitz befindet, suchten die Belgier Ver¬ 
stärkungen heranzuziehen: sie wurden jedoch durch 
unser Ärtilleriefeuer zurückgetrieben. 
Ebenso verhinderte unser Artilleriefeuer fran¬ 
zösische Angriffsversuche im Argonner Walde. Ein 
starker feindlicher Angriff gegen die Höhenstellung 
westlich Voureuilles (südlich von Varennes) brach 
dicht vor unseren Hindernissen zusammen. 
Französische Infanterievorstöße westlich von 
Pont-ä-Mousson hatten keinen Erfolg: dagegen 
brachten uns mehrere Minenfprengungen Gelände- 
gewinn im Priesterwalde. 
Oestlicher Kriegsschauplatz. 
Ein russischer Angriff bei Mariampol wurde unter 
schweren Verlusten für den Feind abgeschlagen. 
Sonst hat sich auf der ganzen Ostfront nichts 
ereignet. Oberste Heeresleitung. 
Erfolge der Oesterreichs?. 
1108 Russen gefangen. 
Wien, 5. April. Amtlich wird mitgeteilt, 
5. April, mittags: 
In den Karpathen wird im Laborcza-Tale und in 
947
	        
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