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WM
lischen beladenen Dampfer „Kut Sang" (48^5 BRT.)
und „Couwah" (4003 BRT.) wurden aus gesicherten
Geleitzügen herausgeschossen, der ganz neue, mit
zwei Hilfsmotoren versehene amerikanische Vier-
masterschuner „Cith of Pensacola" (1705 BRT.)
durch Sprengpatrone versenkt.
*
Auffallend vermehrte Tätigkeit.
Der „Corriera della Sera" meldet aus Mar
seille : Im Monat April betrug der Rückgang
des Schiffsverkehrs von und nach Marseille etwa
11% des Vormonates. Die auffallend vermehrte
Tätigkeit feindlicher U-Boote im Monat April
wird von den amtlichen französischen Stellen
zugegeben.
*
Im Kemmelgebiet.
Dem am 15. Mai um 4 Uhr vormittags ein
setzenden heftigen Feuer von Voormezeele bis
zum Kemmelgebiet einschließlich folgte nörd
lich Kemmel ein starker französischer Teilan
griff, der unter hohen Feindverlusten im blutigen
Nahkampfe abgewiesen wurde. Am Vormittag
ließ die Artillerietätigkeit bis auf starke Feuer
überfälle auf das Kemmelgebiet nach. Südlich
des Zillebeker Sees, nördlich Bailleul und in
Gegend Meteren wurden mehrere feindliche Pa
trouillen blutig heimgeschickt. ^Die feindliche Ar-
tillerietätigkeit war vormittags zwischen Riche-
bourg, Leavoie und Lens besonders lebhaft.
Schacht 1 westlich Annezin, der Schacht von For-
fal, Schachjt 1 und 5 von Noeux wurden von den
Deutschen mit schwerem Kaliber beschossen.
Brände und Explosionen wurden beobachtet. Das
in den Morgenstunden auf die deutschen Stel
lungen westlich Don noch lebhafte feindliche Feuer
flaute tagsüber ab uyd erfuhr erst am Nachmit
tage und abends auf der Front nordwestlich
Montdidier und der anschließenden. Südfront
stellenweise eine Steigerung. Ein eigenes Unter
nehmen südlich Rollot brachte Gefangene ein.
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