Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 179-204 (179-204 / 1918)

Von allen Seiten der Front werden schwerste 
blutige Verluste des Feindes gemeldet. 
Von den anderen Kriegsschauplätzen nichts 
Neues. 
-x- 
Der 70. Luftsieg des Rittmeisters 
Frhr. von Richthofeu. 
Rittmeister Freiherr^von Richthofen hat seinen 
70. Gegner im Luftkampf besiegt. 
Selbst jetzt in der gewaltigsten'Schlacht aller 
Zeiten, in derHunderttausende namenloser Helden 
stündlich Taten vollbringen, die auf ewig im Ver 
borgenen bleiben, weckt diese Kunde in den Herzen 
aller Deutschen lauten Widerhall.^ Kein Freund 
und kein Feind kann sich ähnlicher Leistungen 
rühmen. 
In Boelckes Jagdstaffel verdiente^ sich^ Richt 
hofen im September 1916 die ersten Sporen. 
Nach Boelckes Tod wurde er sein würdiger Nach 
folger, der Schrecken seiner Feinde, der Stolz und 
das Vorbild seiner Kameraden. 
Nachdem er in den 'Frühjahrskämpfen^vou 
Areas mit seiner Jagdstaffel die/größte"Summe 
seiner Erfolge erzielt hatte, blieb er längere Zeit 
den Kümpfen fern; aber als die große Schlacht 
in Frankreich sich in den Lüften ankündete, war 
auch Richthofen wieder auf dem Plan. An der 
Spitze seines Jagdgeschwaders führte er seine 
Sache in alter Kraft und Treffsicherheit. 
In seinen Taten offenbart sich der'unbeug- 
same Siegeswille und Heldengeist unserer Flieger 
truppe. Seine Erfolge enthüllen uns das Ge 
heimnis der deutschen Unbesiegbarkeit. Nicht die 
Waffe, sondern der Mann verbürgt den Endsieg. 
* 
Der Hiudeuburgftieden. 
Generalfeldmarschall v. Hindenburg hat auf das 
Telegramm des 1. Vizepräsidenten des Reichs 
tages Dr. Paasche folgendes geantwortet: 
5801
	        
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