Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 152-178 (152-178 / 1917 / 1918)

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Richtung bin als ein günstiges bezeichnet werden. 
Die zum Teil mit starken Kräften von den Eng- 
ländern unternommenen Vorstöße sind restlos ab 
gewiesen worden, so daß auch nicht der kleinste Er 
folg von ihnen verbucht Werden konnte, jedenfalls 
ist die große Flandernschlacht vorläufig zu Ende. 
Die Franzosen wollen mit allen Mitteln und 
bewundernswertem Mute den Durchbruch bei Ver 
tun und die Eroberung des für sie so wichtigen 
Minettebeckens um Brie erzwingen. Die dortigen 
Kämpfe weisen eine bisher ungekannte Erbitterung 
auf. besonders im Fosses- und Chaumewalde, und 
scheinen noch längere Zeit andauern zu sollen, da 
die Franzosen immer neue Truppen vorwerfen. 
Einen Erfolg haben die Franzosen bisher nicht 
davongetragen. Die Kämpfe der Flieger Haben 
eine ganz außerordentliche Ausdehnung erlangt. 
IM August sind von deutscher Seite nicht weniger 
als 295 feindliche Flugzeuge und 37 Fesselballone 
abgeschossen worden. Fliegerangriffe auf Calais, 
Dover, Dünkirchen sind mit Vollem Erfolge aus 
geführt worden. In Rußland werden die bis 
herigen Ergebnisse ausgebaut. > Dünamünde ist ge 
nommen und die Einbruchsstelle bis Jakobstadt 
erweitert Worden. Der Rückzug der Russen nach 
Nordosten dauert an. Der Wirrwarr in Rußland 
scheint seinen Höhepunkt zu erreichen. Der bis 
herige Ministerpräsident Kerenski hat den Genera 
lissimus Kornilow abgesetzt und dieser den 
Ministerpräsidenten. Kornilow zieht mit treuge 
bliebenen Truppen nun gegen Petersburg, wo 
mit der erste Akt des Drama Wohl seinen Schluß, 
finden wird. 
Die 11. Jsonzoschlacht flammte erneut wieder 
auf und endete in einem furchtbaren Ringen um 
den Monte San Gabriele. Es ist den Italienern 
bricht gelungen, diesen sehr wichtigen Berg zu 
nehmen. 
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