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Richtung bin als ein günstiges bezeichnet werden.
Die zum Teil mit starken Kräften von den Eng-
ländern unternommenen Vorstöße sind restlos ab
gewiesen worden, so daß auch nicht der kleinste Er
folg von ihnen verbucht Werden konnte, jedenfalls
ist die große Flandernschlacht vorläufig zu Ende.
Die Franzosen wollen mit allen Mitteln und
bewundernswertem Mute den Durchbruch bei Ver
tun und die Eroberung des für sie so wichtigen
Minettebeckens um Brie erzwingen. Die dortigen
Kämpfe weisen eine bisher ungekannte Erbitterung
auf. besonders im Fosses- und Chaumewalde, und
scheinen noch längere Zeit andauern zu sollen, da
die Franzosen immer neue Truppen vorwerfen.
Einen Erfolg haben die Franzosen bisher nicht
davongetragen. Die Kämpfe der Flieger Haben
eine ganz außerordentliche Ausdehnung erlangt.
IM August sind von deutscher Seite nicht weniger
als 295 feindliche Flugzeuge und 37 Fesselballone
abgeschossen worden. Fliegerangriffe auf Calais,
Dover, Dünkirchen sind mit Vollem Erfolge aus
geführt worden. In Rußland werden die bis
herigen Ergebnisse ausgebaut. > Dünamünde ist ge
nommen und die Einbruchsstelle bis Jakobstadt
erweitert Worden. Der Rückzug der Russen nach
Nordosten dauert an. Der Wirrwarr in Rußland
scheint seinen Höhepunkt zu erreichen. Der bis
herige Ministerpräsident Kerenski hat den Genera
lissimus Kornilow abgesetzt und dieser den
Ministerpräsidenten. Kornilow zieht mit treuge
bliebenen Truppen nun gegen Petersburg, wo
mit der erste Akt des Drama Wohl seinen Schluß,
finden wird.
Die 11. Jsonzoschlacht flammte erneut wieder
auf und endete in einem furchtbaren Ringen um
den Monte San Gabriele. Es ist den Italienern
bricht gelungen, diesen sehr wichtigen Berg zu
nehmen.
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