Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 152-178 (152-178 / 1917 / 1918)

Humor ln ernster Zeit. 
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Der e r st e U e b ungsmars ch. — Feld 
webel (zum Rekruten Schultz, der fortwährend zu 
rückbleibt): „Zum Donnerwetter, Schultz, mar 
schieren Sie schneller, Ihretwegen kann doch der 
Krieg nicht ein halbes Jahr länger dauery!" 
•x- 
Aus der Kaserne. — Unteroffizier: „Ein 
jähriger Metzer, sehen Sie nicht immer nach der 
Uhr! Ihr Jahr ist doch noch lange nicht um." 
-x 
Falsch verstanden. — In einem Lazarett 
veranstalten wohltätige Damen für die Verwun 
deten ein Konzert. Während auf dem Podium 
drei Damen ein Trio singen, fand zwischen zwei 
I Verwundeten folgendes Gespräch statt: „Ich kann 
dies nicht länger auspalten. Gehen wir lieber 
in den Garten und spielen wir Karten." — „Ach, 
das bißchen kannst du doch! noch hier bleiben, 
siehst ja, sie beeilen sich schon, sie haben gleich 
drei genommen, um ein Lied zu singen." 
■x 
Aus einem Feld p o ft b r i e f. Liebe 
Zensl! Mir geht es gut. Ich bin jetzt entlaust. 
Das gleiche auch von Dir hoffend, grüßt Dich 
Dein Franzl. 
x- 
Kaltblütig. Räuber: „Geld oder Leben!" 
Dichter: „Nehmen Sie auch Briefmarken?" 
-x- ' 
Kl a s si sch gebildet. Bürgermeister (zu 
einem jungen Mann, der sich um eine Schreiber 
stelle bewirbt): „Sind Sie klassisch gebildet?" - 
„Das will ich meinen! Sämtliche Klassen der 
Volksschule habe ich durchgemacht: manche sogar 
zweimal!" 
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