Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost 100-125 (100-125 / 1916)

ungeheuerem Aufwand von Menschen und Munition 
setzte;^ die Italiener ihre Angriffe fort. Im Wip- 
p ach-Tale waren unsere Stellungen im Panowitzör 
Walde Lei SoLer und östlich Vertojba erneut das 
Ziel wütender Angriffe. Uebevall konnte der Geg 
ner zurückgeworfen werden. Das Gvulaer Land- 
sturm-Regiment 2 und das Dalmatinische Laudwehr- 
Infanterie-Regiment 23 hielten zähesten Stand. 
Auf der Karsthochfläche wurde im Raume um Lok- 
vica ein neuer italienischer Massenstof;, der über di» 
Höhe Pecinka und entlang der Straße nach Kostan- 
ievica angesetzt war. unter schwersten Verlusten des 
Feindes zum Stehen gebracht. Zwei hierbei bis 
zum Aeußersten ausharrende Batterien fielen, als 
Mann und Pferd überwältigt waren, in Ieindes- 
hand. Im südlichen Teile der Hochfläche brachen 
vor der Iront des tapferen österreichischen Land 
sturm-Regiments 32 und der Infanterie-Regimentep 
15 und 98. alle feindlichen Angriffe zusammen. Die 
Zahl der gefangenen Italiener ist auf 2200 Mann 
gestiegen. 
Südöstlicher Kriegsschauplatz. 
Nichts Neues. 
•s* 
Ereignisse zur See. 
Am 2- Rov. vormittags hat ein Seeflugzeug- 
geschwader Semaphorstation und Kohlenlager von 
Bieste und Radiostation und Lagerhaus von Torre 
Porticello erfolgreich mit Bomben belegt. Abends 
griff ein Seeflugzeuggeschwader die Bahnhofs 
anlagen von Ronchi. die militärischen Anlagen von. 
Selz. Doberdo. Staranzano und die Batterie Gola- 
metta an. Es wurden viele Treffer erzielt. 
* 
Ein neuer Baralong-Fall. 
tu. Noch hat sich die Empörung über die 
Scheußlichkeit des Baralong-Mordes nicht gelegt, 
und schon wieder muß dem deutschen Volke Nach 
richt von einem ähnlichen Verbrechen gegeben wer 
den, dessen sich England und seine Seestreitkräftei 
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