ungeheuerem Aufwand von Menschen und Munition
setzte;^ die Italiener ihre Angriffe fort. Im Wip-
p ach-Tale waren unsere Stellungen im Panowitzör
Walde Lei SoLer und östlich Vertojba erneut das
Ziel wütender Angriffe. Uebevall konnte der Geg
ner zurückgeworfen werden. Das Gvulaer Land-
sturm-Regiment 2 und das Dalmatinische Laudwehr-
Infanterie-Regiment 23 hielten zähesten Stand.
Auf der Karsthochfläche wurde im Raume um Lok-
vica ein neuer italienischer Massenstof;, der über di»
Höhe Pecinka und entlang der Straße nach Kostan-
ievica angesetzt war. unter schwersten Verlusten des
Feindes zum Stehen gebracht. Zwei hierbei bis
zum Aeußersten ausharrende Batterien fielen, als
Mann und Pferd überwältigt waren, in Ieindes-
hand. Im südlichen Teile der Hochfläche brachen
vor der Iront des tapferen österreichischen Land
sturm-Regiments 32 und der Infanterie-Regimentep
15 und 98. alle feindlichen Angriffe zusammen. Die
Zahl der gefangenen Italiener ist auf 2200 Mann
gestiegen.
Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Nichts Neues.
•s*
Ereignisse zur See.
Am 2- Rov. vormittags hat ein Seeflugzeug-
geschwader Semaphorstation und Kohlenlager von
Bieste und Radiostation und Lagerhaus von Torre
Porticello erfolgreich mit Bomben belegt. Abends
griff ein Seeflugzeuggeschwader die Bahnhofs
anlagen von Ronchi. die militärischen Anlagen von.
Selz. Doberdo. Staranzano und die Batterie Gola-
metta an. Es wurden viele Treffer erzielt.
*
Ein neuer Baralong-Fall.
tu. Noch hat sich die Empörung über die
Scheußlichkeit des Baralong-Mordes nicht gelegt,
und schon wieder muß dem deutschen Volke Nach
richt von einem ähnlichen Verbrechen gegeben wer
den, dessen sich England und seine Seestreitkräftei
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