Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 1-22 (1-22 / 1914 / 1915)

Ihre Trophäen. 
Geschähe und Feldzeichen, die sind Trumpf. 
..Ach hätt' ich, wie wollt' ich!" Held Joffre blies. 
Doch deutsche Kanonen donnern so dumpf 
Und die Jagd nach Standarten führt leicht in den 
Gar zu gefährlich schien ihm dies. fSumpf — 
Weshalb der Held mit Stiel und Stumpf 
Einen deutschen Grenzpfahl ausgraben ließ. 
Stolz bracht' er ihn teils im Triumph 
Und teils im Auto nach Paris. 
Von jeher gilt mit Recht als rar 
Eine deutsche Fahne, erobert im Streit. 
Doch weil das von jeher gefährlich war. 
So nahm der Ruff' mit geringrer Gefahr 
Die Fahne vom Postamt in Schildburgeit. 
Wie stand der Großfürsten Räuberschar 
Vedudelt und voller Ergriffenheit! 
Wogegen der wahrheitsliebende Zar 
Die Postamts-Fahne mit Tränen geweiht. 
Mein liebes Paris, was ich sagen muß: 
Ein einziger Grenzpfahl hat wenig Sinn! 
Sind deutsche Grempfähle dir solch Genuß, 
So sehen wir dir nach Friedensschluß 
Zehntausend direkt vor die Rase hin. 
Und was unsere Fahnen, redlicher Rust', 
Betrifft, so hoffe auf reichen Gewinn: 
Du stehlt sie beim Einzug im Ueberfluß. 
Sind wir erst als Sieger in Petersburg drin! 
f„Dtsch. Tagesztg") 
------ 
Verkaufsstelle 
öer üeutjch - österreichischen ZelÜpost. 
Hanptgeschäftsstelle:Leivzig,Johannisgnsse8 
Leipziger Allgemeine Zeitung. 
.Druck von Fischer L Kürsten. Leipzig.
	        
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