Volltext: Deutsch-österreichische Feldpost Nr. 1-22 (1-22 / 1914 / 1915)

lischen Regiment, den Royal Scouts, herzliche Grüße 
und Siegeswünsche übermittelt und dabei non dem 
„falschen" Feind gesprochen. Man weiß nicht, was 
man bei diesem Menschen, der den Weltkrieg auf dem 
Gewissen hat, mehr anstaunen soll: seine grenzenlose 
Stupidität, seine fast unglaubliche Beschränktheit und 
Unwissenheit oder seine heuchlerische Frechheit. Run, 
unsere Truppen werden es ihm und seinem ver¬ 
brecherischen Vormund, dem Rikolajewitsch, schon be¬ 
sorgen. Rach der gegenwärtigen Lage auf sämtlichen 
Kriegsschauplätzen, auch bei unseren Verbündeten, 
den Oesterreichern, ist mit Sicherheit vorauszusagen, 
daß die Russen und die Franzosen und vor allem auch 
die Engländer nicht mehr lange sich gegenseitig mit 
Glückwünschdeveschen heimsuchen werden. Der'Sieg 
wird unser sein! 
KrkegsereignHe. 
3. September. Westlicher Kriegsschauplatz. 
Zur allgemeinen Kriegslage. 
Amtlich wird .gemeldet: Großes Hauptquartier. 
3. September. Bei der Wegnahme des hoch im Fellen 
gelegenen Sperrforts Givet baden sich ebenso wie im 
Kampfe um Ramur die von Oesterreich ausgesandten 
schweren Motor'batterien durch Beweglichkeit, Tre'si 
sicherheit und Wirkung vortrefflich bewährt. Sie 
haben uns ausgezeichnete Dienste-.geleistet. DieSperr- 
befestigungen Hirlon, Oes Ayvelles, Eouds. La Fore 
und Laon sind ohne Kampf gewonnen. Damit be¬ 
finden sich sämtliche Sperrbefestiaungen im nördlichen 
Frankreich außer der Festung Maubeuge in unseren 
Händen. Gegen Reims ist der Angriff eingeleitet 
Die Kavallerie der Armee des Generalobersten 
non Kluck streift bis Paris. Das Westheer hat d'e 
Aisnelinie überschritten und seht den Vormarsch geaen 
die Marne fort. Einzelne Vorbuten haben sie be¬ 
reits erreicht. Der Feind befindet sich vor den 
Armeen des Generalobersten von Kluck. von Bü'low. 
von Hausen und des Herzogs von Württemberg im 
Rückzüge auf und hinter die'Marne, Vor der Armee 
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