Volltext: Grundlinien der Nerven- und Gefäßlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

(Pankreas). bb) Die Pförtnerschlagader,'die sich am 
Ausgang des Magens vertheilt und mit den Magenschlund— 
adern anastomosirt. ce) Die Pförtnerzwölffinger— 
Darmsschlagader, welche sich am gleichnahmigen Darm 
verzweigt. dad) Die rechte Netzschlagader, welche sich am 
Netze verbreitet und dort mit der linken Netzschlagader verbin— 
det. ee) Die rechte Netzmagenschlagader, sie läuft 
von dem Pförtner an, laͤngst der großen Krümmung des Ma— 
gens, verzweigt sich an beyden Wandungen, und anastomosirt 
mit den Magen; und Milzschlagader eec. 
c). Die Milzschlagader,oder staͤrkste Ast der Bauch⸗ 
schlagader, gibt auf dem Wege zur Milz aa) Zweige zur 
Bauchspeicheldrüse. bb) Die Milzschlagadern, 
welche vom oberen zum unteren Ende der Milz verlaufen und 
sich in der Substanz derselben pinselförmig ausbreiten. ce) Die 
Milzmagenschlagadern (die sogenannten kurzen Ge— 
faͤße), welche laͤngst der großen Krümmung des Magens verlaufen 
und mit den Magenwandungsschlagadern anastomosiren. dd) Die 
linfke Netzschlagader, welche von der Milz zum Netze, 
und ee) die Linke Netzmagenschlagader, welche über 
das Netz zum Magen sich erstreckt, beyde anastomosiren mit den 
rechten Netz⸗ und Netzmagenschlagader . 
2) Die vordere Gekrosschlagader entspringt 
(beym Pferde) ungefaͤhr zwey Zolle von der Bauch— 
schlagader entfernt, aus der unteren Wandung der Aorte, mit 
20 bis 22 Aesten. Einige Zweige davon versehen die Bauch⸗ 
speicheldrüse, und die Gekrösgeflechte, 16 bis 18 Aeste sind für 
den Dünndarm und die stärksten übrigen Aeste für den Blind— 
und Grimmdarm bestimmt. Die Zweige der Gekrösschlagader 
laufen zwischen den Blättern des Gekröses geschlängelt bis zum 
Darmrande, dort theilen sie sich, umspinnen die Wandungen 
des Darms bogenförmig und anastomosiren gegenseitig mit den 
feinsten Vrrzweigungen. 
3) Die Nierenschlagadern entspringen nahe an den 
Gekroösschlagadern aus der Aorte, sie sind dick und führen den 
Nieren! eine bedeutende Menge Blutes zur Absonderung 
zu. Die linke Nierenschlagader ist kürzer, weil die Aorte 
mehr linkerseits gelagert ist; »die rechte länger, indem 
die Aorte sich über die Hohlader schlingen muß um zur Niere 
zu gelangen. Sie gehen übrigens beyde unter einem rechten 
Winkel aus der Aorte hervor; verlaufen in mehrere Aeste getheilt 
zum Nierenausschnitte und dringen in die Substanz der Nie— 
ren ein. Die Nebennieren und die Fettkapsel der
	        
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