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gepaarteBlautader sind, nebstdem eigene für sich be— 
stehende Venenstaͤnume. 
2) Verlauf, Dehnbarkeit, Blutbehälter und Blut— 
aderkröpfe. 
Sie zeigen in ihrem Verlaufe nicht so viele Krümmungen 
wie die Arterien, der Andrang des Blures ist gemaß grer⸗ die 
langsame Bewegung des Blutes wird' durch Klappen welche 
sich nach innen vorfinden, unterstützt, ihre Wande sind einet 
bedeutenden Ausdehnung fahig, so daß sie eine größere Menge 
Bluts zu führen im Stande sind als die Arterien, und das 
Verhältniß⸗ bas in ihnen besindlichen Blutes zu dei Arteriet 
len wie / drey zu eins angenommen werden kann. Die Blut— 
behälter in den Hirnhaäͤuten, um das Keilbein und dir Articu⸗ 
lation des Hinterkie fers herum, si nd als sa cka r tig e Au sdeh nu a⸗ 
gen der Venen zu betrachten; die in der Gegend der Gelenke 
veym Pferde haͤufig vorkommenden Ausdehnungen sind unter 
dem Nahmen der Blutaderköpfe, des Blurspats bekannt. 
5) Unterstützungsmittel der Blutbewegung. 
Der Durchmesser saͤmmtlicher Venenreiser übersteigt den 
der Stämme, die Dichtheit der Venenhäute ist am Ursprungs— 
orte. stärker, dieß nebst den Klappen, die Bewegung der iahe 
liegenden Arterien und Muskeln, und die Bew egung der 
Bruste und Baucheingeweide selbst, sind als die Huͤlfsmittet 
anzusehen, welche den trägen Blutlauf in den Venen in so 
weit steigern, Daß die gleichmäßige Menge in das Herz zuruͤck— 
geführt wird, als wie mittelst der Arterien fortgefuͤhrt wurde. 
e b., 
4) Struec tur und Klappen. α 
Die Venenhäute werden von außen, durch eine zellige 
sehr ausdehnbare Schichte gebildet; die zweyte oder Fast erhaut 
bemerkt man nur an den größeren Staämme wo Längen⸗ und 
Zirkelfasern ersichtlich werden. Die Elasticitaͤt der Venen ist 
— 
wenig Zusammenziehungskraft, nach dem Tode sindet man sie 
meist mit Blute gefuͤllt. Die inner ste glattepolirte Haut 
bildet durch Verlängerungen Klappen , wo von Fwey bis dred 
nebeneinander liegen, von der andringende a Biutwelle leicht 
überwaͤltiget werden, den Zuruͤcktritte deg Bluts jedoch wäh—