Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

da aus am Wanste nach unten zu woraus dann Anastomosen 
mit der Netzarterie hervorgehen. Am vorderen Ende des Lab⸗ 
magens gehen mehrere Aeste hervor, welche sich an den Wan⸗ 
dungen diefes Magens und am Netze verbreiten, und mit den 
Lebernetzarterien anasto mosiren. Die Milzschlagade r, der 
kleinste Ast der Bauchschl agader/ gibt einen Zweig in die Sub— 
skanz der Milz, ein zweyter verläuft an der Rinne, wodurch 
der Wanst in eine rechte und linke Abtheilung (Säcke) zerfällt, 
veraͤstelt sich zuletzt an der unteren Flache desselben, und gibt 
im Verlaufe die oberen und unteren Nekzarterien, welche mit 
den Magenschlagadern selbst anastomosiren. Die Leb e r⸗ 
fhlagader versieht dieses Eingeweide nebstdem die Vaucha 
spricheldrüse, den dritten und vierten Magen, und die linke 
——— 
Aln den Extremitäten findet bey den Wiederkäuern, wo vom 
Schienbein an nach abwarts die Knochen in doppelter Angahl 
vorhanden sind, die Abweichung statt daß sich die aäͤußere 
in Edienbeindartetie nahehrer Vereinigung an den 
Gleichbeinen in vier Aeste spaltet, wovon immer zwey, das 
Fessel⸗, Kronen- und Hufbein ihrer Seite vers ehen. Das 
Gefaßnetz an der Hufwand und Sohle ist bey weitem nicht so 
bedeutend wie bey den einhufigen Thieren. 
Bierter Abschnätt. 
A. Bau und Verlauf der Venen. 
1) Ursprung/ Hauptstämme und Nutzen. 
Die Venen bilden die weyte Haͤlfte des Gefäßsystems, 
welche aus dem Haargefäßnetze mittelst der feinsten Reiser, am 
uͤmfange des Körpers entsteht, sich in immer groͤßere Zweige 
ind Aeste ansam melt, und inittelst zweyer großer Stämme,- 
ver vorderen und hinteren Hohlader am rechten Herzen mu—n- 
den. Sie fuhren so, das von den Arterien an der Umflache 
in der Substanz aller Theile des Korpers übernommene, 
id mit thierischen Stoffen (Kohlen- und Wasserstoff) gen 
schwaͤngerte, dunkler gefaͤrbte und weniger eonsistente Blut 
an Herzen zurück. Die Lungenven en führen das Blut 
in de Lunge in das Herz zurückz die Pfopta der unduns