Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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weil hey diesen Zustaͤnden der G aumensegel nicht gehörig auf⸗ 
gezogen werden kann. Der Gaumens egel traͤgt nebstdem dazu 
heh/ die eingeathmete Luft nach der Stim mritze zu leiten, und 
zur Bildung der Stimme; der in großer Menge hier vorfin⸗ 
dige Schleim befoͤrdert das Durchgleiten des Bissens beym 
th Dm resoren dar urchüthen aen 
N 
f. Die Zunge. 
. Eint heilung, Befestigung . 
Die Zungestellt einen in der Mundhoͤhle kiegenden 
Fleischkoͤrper dar, welcher zur Aufnahme der Futterstoffe und 
im Schuͤngen dient , und nebstdem Geschmacksorgan ist. Sie 
ifant in den Grund (die Wurzet), den mittleren Theil oder 
Kerper und in die Spie. Der Grund der Zunge zeigt das 
weaiste Fleisch und wurzelt am Zungenbeinhette der Körper 
wird schwaͤcher am Fleische, zeigt ine vordere, in der Mitte 
mit einer Furche versehene, eine hintere Flache und zwey Sei⸗ 
antaͤnder welche letztere durch Muskelparthien des Kehlgangs 
die Hilnterkiefera e verbunden sind; gegen die Spite zu 
bemerkt man noch an der hinteren Flache — 
rine Verdopplung der Maulschleimhaut. Die Spitze selbst ist 
freybeweglich, plattgedrückt, dünner und abgerundet. Zwischen 
den Grunde derZunge und dem weichen Gaumen geht die 
Roͤchenhobhle (oberste Theil der Mundhoͤhle) hervor, durch 
den dachen muß der Bissen, um in den Schlundkopf zu ge— 
2. Ssttructur. 
Die Zunge ist von der Maulschle ianhaut überzogen, 
welche heus vom Speichel, theils von dem durch die ausdunstenden 
aee an de Drrüfenb algen Abgesoönderten bestandis 
an and schlupfrig erhalten wird Die Oberflaͤche der Zunge 
nebstrem ad eine Menge von Erhabenheiten, Ge⸗ 
sheackewanschen, man theilt se in die schwamm—, kegel-und 
ermnigen leeym Pferde noqh in die wallfbrmigen). Sie beste— 
den sanncich dus Zeuͤstoff, worin sich Blutgefäße und die feinsten 
Rervenenden verbreiten und das Schmecken vermitteln · Die 
e eehemi en iegen am Grunde und zur Seite der Zungen die 
b — rfoö rm ig en sind die fein sten und v on der Mitte b is z ur S pitze 
der Zunge verbreitet. Die wallförmigen liegen beym Pferde vor 
dan Grunde an der Mitte der vordern Flache sind in zwep 
Parthien angereihet und von einer Vertiefung begraͤnzt. Die 
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