Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

Von den Eingeweiden überhaupt. 
1. Definition. 
Unter Eingeweiden begreift man zusammengesetzte groß⸗ 
renthells in den Höhlen des thierischen Körpers gelagerte 
Werkzeuge, deren Hauptverrichtung in Ab- und Aussonderung 
besteht, welche nebstdem aber noch verschiedene und eigenthüm⸗ 
liche Verrichtungen zum Behufe des Lebens besorgen. 
2. Structur und Textur. 
Drie meisten Eingeweide bestehen aus Brey sto ff. Earen⸗ 
ohym), hervorgehend durch Zellgewebe, zwischen wel⸗ 
chem sich Bluße Lymphgefaäßenund eigenthümliche Ab— 
fenderungs-Organe vertheilen; Blut, und aus dem⸗ 
saben geschiedene Fluͤssigkeiten werden in den Eingeweiden her— 
umbewegt, oder in dem zelligen Gewebe ergossen. Sie zeigen 
Verschiedenheiten in Ansehung der Form/ der Consisten ze 
der Farbung und des specifisch en Gew ich ts8. So 
Jeichnet sich die Leber durch Abtheilung in Lappen, Raͤnder 
und Einschnitte, durch Dichtigkeit, dunklere Färbung und koͤr⸗ 
nige Substanz; die Lunge durch schwammiges, lockeres Wesen, 
und minderes fpecifisches Gewicht; die Milz durch pflugschar⸗ 
foͤrmige Gestalt, violette Farbe / pinselförmige Vertheilung der 
Gefaͤßverzweigungen; die Hoden und Eyerstbcke durch eyförmi— 
ge Gestait, geschiüngelte Windungen der Gefäße; die Nieren 
Zurch bohnenformige Figur, röͤhrig- und warziges Gewebe; 
der Darm-Canal durch häutige Structur, a 
3. Lage der Eingeweide— 
Die grbßte Zahl der Eingeweide / und Zwar die Verdauungs. 
Organe Harnwerkzeuge und die Geschlechtstheile liegen in der 
—An 
und die Bauchmuskeln.
	        
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