Volltext: Grundlinien der Eingeweidlehre der Haussäugethiere, insbesondere des Pferdes

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Fünfter Abschnitt. 
Die weiblichen Geburtstheile im trächtigen Zustande, 
der Embryo, dessen Häute und der Nabelstrang. 
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. Die weiblichen Geschlochtstheile im trächtigen 
Zustande. 2* 
1. Beschaffenheit der welblichen Geburtstheile bald nach 
geschehener Befruchtung. 
Betrachtet man die weiblichen Geschlechtstheile bald nach 
vorgenommenem Begattungsacte (ohne daß dieserwegen Be⸗ 
fruchtung erfolgt waäͤre), so erscheint die Scham geröthet, die 
Temperatur der Mutterscheide ist erhöht, und es wird mehr 
Schleim als gewoͤhnlich ausgesondert. Untersucht man die inneren 
Theile, und hat wirklich Befruchtung Statt gefunden, so er— 
scheinen die Fransen noch aufgerichtet, die Muttertrompeten 
ausgedehnt, die Eyerstöcke mehr aufgelockert; an den letzteren 
bemerkt man nach innen zu eine dunkler gefärbte, vertiefte Stelle 
(Narbe) vom losgetrennten Ey (Blaͤschen). Die Substanz der 
Gebaͤrmutter erscheint aufgelockert, höher gerothet; an der 
innern Flaͤche derselben findet sich gerinnbare Lymphe, vom 
Embryo ist noch keine Spur zu sehen. 
Allmaͤhlige Ausdehnung und veränderte Lage der 
trächtigen Gebärmutter. 
Die Gebaͤrmatter erweitert sich bey vorrůckender Tragezeit 
besonders am Grunde, immer mehr, waͤhrend dem sich die Hör⸗
	        
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