Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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ober dem Muttermunde eine haͤutig e S ch eidewand, wo dur qh 
die Gebaͤrmutter in zwey Halften zerfaͤllt. 
Dit Hörner sind zwey Fortsaͤtze des Kbrpers der Ge— 
baͤrmutter und die vordersten Endtheile derselben, welche 
zur Seite und nach außen gekrümmt hervorgehen „ünd 
mit einer stumpfen Spitze endigen, woraus ein geschlängel— 
tes Gefaͤß, die Muttertrompete, sich fortsetzt. Sie entspre⸗ 
chen dem Grune der Gebärmutter beym Menschen, ihre Be⸗ 
stinimung als Theilen der Gebaärmutter ist, den jungen Thier— 
keim mit aufzunehmen, waͤhrend der Schwangerschaft zu er⸗ 
naͤhren, und bey der Geburt auszutreiben. Je mehr ein Thier 
Junge wirft, desto größer und länger sind auch die Hör— 
ner, und die Embryonen liegen der Reihe nach in ihren 
Haͤuten eingeschlossen in denselben. 
Die Laͤnge eines Horns beträgt beym Pferde 6 — 83 
bey der Kuh 10 — 123 ane Schafe zwey Zolle; beym 
Schweine mißt jedes kreisförmig geschlängelte Horn bey einer 
Elle. Im geschwängerten Zustande werden die Hörner be— 
traͤchtlich ausgedehnt, und ragen in die Flankengegend hin. 
3. Der Mutterhals und Muttermund 
mutter, woran sich ringsum die Mutterscheide einpflanzt. 
Ein von der Mitte nach rückwärts ragender wulstiger Ring, 
der Mutter mund, wird durch viele Falten der Schleim— 
— D 
rend der Geburt zulassenn in 
d. Struectur. 
S, Gebermutter besteht. gus drey Hautschächten— 
welche sich im trächtigen Zustande leicht voneinander abson— 
dern Jassen. 1) Die aAuß ere oder zellige wird durch einen 
Ueberzug vom Bauchfell verstarkt; 2) die mittlere zeigt 
denithe Quep⸗ und Langensibern, welche sich in mannigfaͤl—