Volltext: Abt Maximilian Pagl von Lambach und sein Tagebuch (1705-1725)

mir einen raren Fisch verehrt, guet 6 Schuh1 2 lang, auf dem 
Rücken mit 11 Sternen und ein Maul wie ein Kalb, einem 
Sternhaus (?) nicht ungleich; er ist in der Donau bei Maut¬ 
hausen gefangen worden. Ich hab ihn in das Uffer eingesetzt. 
— Herrn Graf Gottlieb von Thürheimb hab ich für 30 Pome¬ 
ranzenbäume 300 fl. bezahlt. 
30. Juli hab ich Herrn Benedict Haidn v. Weyr 2 kleine 
Glöckl geweihet. 
10. August habe ich ein höfliches Schreiben von Ihro 
Fxcellenz H. Grafen Atalia, Vicekönig in Sardinien, aus Cagli- 
ari, datiert 20. Junii, empfangen. 
Abbildung 7. 
Meßbuch-Einband im Stifte Lambach. 
(Siehe S. 69.) 
16. August habich nach Kematen ein kleines Glöckl geweiht. 
20. August hab ich die löblichen Stände tractiert; seind 
auch ihre Excellenz der Herr Landeshauptmann gegenwärtig 
gewesen. — Dem Daniel Wälder hab ich für die Bibliotheca 
Maxima patrum cum Apparatu et cum ... in 28 voluminibus 
290 fl., für noch etlich andere bisher 26 fl., diesen Bartholomei- 
1 Ein Schuh 0*31 m, so war der Fisch L86 m lang. 
2 Friedrich Weber, Goldschmied in Linz, darüber siehe auch Czerny Kunst und
	        
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