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Verwendung der Heublumen zur Fütterung wird allerorts wärmstens emp
fohlen, ihre Verwendung als Grassamen durch Ausstreuen auf den Wiesen
ist unnütz und schädlich. _ F. Z.
Größere Futtermaßen.
Die Verdauungskraft der Tiere pflegt größer als der Appetit
zu sei».
Regt man den Appetit an, so wird mehr Futter aufgenommen und
auch ausgenutzt. Das mehraufgenommene ist zum größten Teil Produktions-
sutter. Da jetzt fast nur nährstofsarmes Futter zur Verfügung steht,
müssen größere Futtermassen in diesem Jahre das Kraftfutter ersetzen.
Rindvieh nimmt mehr Häcksel und Spreu auf, wenn dieses Rauhfutter
mit geschnittenen Rüben vermischt 12 Stunden im Hausen, mit Säcken be
deckt, liegt. Roggenstrohhäcksel wird außerdem noch mit Wasser angefeuchtet,
um es zu erweichen. Der Wasserzusatz ist auch zu empfehlen, wenn nur wenig
Rüben zur Verfügung stehen. _________
Hühnerfütterung.
Zur jetzigen Zeit der Körnernot ist die Fütterung des Geflügels, ins
besondere der Legehühner, eine ziemlich schwer zu lösende Aufgabe geworden
und manche Geflügelhälterin sieht sich veranlaßt, infolge des Mangels an
Körnerfutter die Hühner zu schlachten. Dies muß aber unter allen Umständen
vermieden werden, da hiedurch ein für die menschliche Ernährung sehr wich
tiges Nahrungsmittel verloren ginge. Durch das Geflügel können aber eine
Menge Abfallstosfe in hochwertige menschliche Nährstoffe übergeführt werden,
die sonst weniger gut verwertet werden. Kartoffel-, Krautabfälle, Kraut-
und Rübenblätter werden kurz geschnitten, gekocht, mit Weizenkleie vermengt,
so daß ein bröckeliges Futter wird. Dazu gibt man Knochenschrot von
frischen Knochen, wodurch die Legetätigkeit besonders gefördert wird. Im
Winter gibt man zu obiger Mischung noch kurzes, abgebrühtes Kleehäcksel
und hängt im Futterraume gespaltene rohe Futterrüben auf, welche die
Hühner begierig aufnehmen. Sind Eierschalen zur Verfügung, so gibt man
die natürlich gleichfalls unter das Weichfutter. Die Menge des zu verab
reichenden Futters beträgt pro Tag und Huhn: 5 dkg gekochte Kartoffel
ober Futterrüben, 3 dkg Kleie, 2 dkg Knochenschrot oder Blutfutter und
b—Qdkg kurzgeschnittene und gekochte Abfälle von Kraut oder Rübenblätter
und Kleehäcksel. Ist Leinkuchenmehl zur Verfügung, so gibt man 1 dkg
dieses und 1 dkg Knochenschrot. Vvn diesem Weichfutter füttert man die
Hälfte morgens und die Hälfte abends. Dabei ist darauf zu achten, daß
es durch zu langes Stehen nicht sauer wird. Also auch hier in patriotischer
Einsicht durchhalten! H. Murauer.
Zur Heu- und Grummeternte.
(Mit 2 Abbildungen.)
Aufgabe des Landwirtes ist es, das Grünfutter, insbesondere das
Gras so zu trocknen und heimzubringen, daß möglichst wenig Nährstoff-