Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1917 (1917)

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Spatens. Das Ausnehmen mit der Hanb ist ohne Frage bie teuerste Art 
bes Erntens und wird bei dem Leutemangel auf dem Lande immer schwie 
riger durchführbar. Daher sind auch zur Kartoffelernte maschinelle Hilfs 
mittel mehr und mehr in Aufnahme gekommen. Die Kartoffelerntemaschine 
(Abb. 6) ist heute bereits so sehr vervollkommnet und leistungsfähig, daß sie 
insbesondere auf mittelschweren und leichten Böden und bei trockener Witte 
rung das Herausnehmen der Kartoffeln aus dem Boden ziemlich gründlich 
und rasch (pro Tag 2—3 Joch) besorgt. Die ausgehobenen Kartoffeln 
werden von den rotierenden Gabeln gegen einen Rahmen geworfen, wo 
durch sie vom Erdreich getrennt und auf eine Reihe abgelegt werden, wo 
sie von zwei Weibern bequem aufgelesen werden können. Sehr wichtig da 
bei ist es, daß bei diesem Auflesen die gesunden von den kranken Knollen 
getrennt werden, um spätere Verluste bei der Lagerung möglichst zu ver 
meiden. - M. 
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Der Zunschenfruchttmil. 
Auch in diesem Jahre müssen wir bestrebt sein, auf dem Ackerland 
möglichst viel Futter zu erzeugen, sind wir doch jetzt fast nur auf die 
selbsterzeugten Futtermittel angewiesen. 
Der Zwischenfruchtbau ermöglicht es, die Futtererzeugung zu ver 
mehren. Der Ertrag von den Zwischenfrüchten wird um so größer sein, je 
früher wir sie aussäen. Mit der Aussaat muß möglichst sofort nach dem 
Abmähen des Getreides begonnen werden. Es sind die Getreidepuppen in 
möglichst weit voneinander entfernten Reihen aufzustellen und die Stoppeln 
sofort umzubrechen, damit noch vor d'em Einernten des Getreides mit der 
Aussaat auf den Feldstreifen zwischen den Getreidepuppen begonnen werden 
kann. Die Streifen, auf denen die Puppen stehen, sind sofort nach dem 
Einernten nachzusäen. 
Für alle humösen leichteren Böden ist der Anbau von Buchweizen, 
falls Saatgut beschafft werden kann, zu empfehlen. Man benötigt als Aus 
saalmenge etwa 80 hg für lha. In 7—8 Wochen kann man bei günsti-
	        
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