Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1912 (1912)

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für die Hühner in der betreffenden Wand ausgenommen wurde. Die o I 
der Spiralfeder der Schiebetür angebrachte Öse wird nun so hoch über deDialekt 
Rahmen der Tür eingehängt, daß die Feder bei hochgezogener Tür oh,Händler 
Spannung ist. Vorsicht! 
Diese Schiebetür wird abends heruntergezogen, durch Aufklappen dtzebenszi 
Krippenhalters befestigt und in die Krippe ca. 1 Dutzend Körner gegebevas Vit 
Beim Ausfressen der Körner in der Früh wird der Riegel dbeftätige 
Schiebetür unten von den Hühnern selbst.. gelöst, wodurch sie ohne weiterviel ab; 
ins Freie gelangen können, während ein Öffnen von außen nicht möglials güll 
ist. — Der Preis dieser wertvollen Vorrichtung beträgt im 1. o. ö. SpeziElar au- 
geschäft für Geflügelzucht Joh. Baldi, Schärding a. I., 5 X. was sch 
um IOC 
mal ko, 
Alte Stülpen sind gefährlich, Kronen. 
Alter Bau ist schwer, — und schwerlich ^zeichn. 
Schätzest recht du Rett' und Brutto, Veschrei 
So geht manches Volk — perdutto. )er 
ms bet 
Etwas über den Ankauf von Vieh. ^ bei ^ 
(Aus der Praxis für die Praxis.) 
Bei dem Ankauf von Vieh verlasse sich der Käufer immer mehr a>— wen 
das eigene Auge und den Griff als auf die Lobreden des Verkäufer, E 
schaue jedem Stück ins Maul, um zu sehen, ob alle Zähne Vorhand,rächten 
sind und wie alt das Tier ist. Bei den Pferden werden oft die Zähivrte an 
beim Rinde die Hörner behufs Täuschung hinsichtlich des Alters htzetriebei 
gerichtet. Jedes Stück soll nicht nur im Stehen, sondern auch in allieruung 
Gangarten, in welchen es verwendet werden soll, genau besichtigt werdmnd ihr, 
zu schnelles Vorführen soll gewöhnlich die Mängel verdecken. Wenn jedcinen D 
einzelne Stück vor dem Ankauf genau untersucht und ausprobiert wirlhm gei 
so erspart man sich manche mitunter kostspielige Unannehmlichkeiten. richt in 
In kleinen, niedrigen Stallungen, unter kleinem Vieh erscheint da B 
Stück größer, als es in der Tat ist, und umgekehrt wieder in hohen, gverden 
räumigen Ställen, unter großem Vieh viel kleiner. Im Stalle soll mstellen, 
kein Vieh kaufen, sondern man lasse sich jedes Stück im Freien einzeEs find 
vorführen. Wenn ein Stück Vieh auf dem Marktplatze gewogen wiriine St 
so ist es schwer wie Blei, weil es für den Markt vorbereitet wurde; znan be 
Hause, bei ungewohntem Futter und bei anderer Pflege wird das Gewiäöestellei 
oft überhaupt nicht oder erst nach 14 Tagen erreicht, selbst dann, we«§chwiei 
der Transport keine lange Zeit dauerte. In den Zuchtgebieten sind heu!leineu 
zutage fast alle Bauern, die Vieh verkaufen, Händler, die sich im Hei A 
richten der Tiere zum Verkaufe und in der Erhöhung des Preises gBgende 
auskennen. dbe mc 
Auf dem Markte kaufe man, wenn eine größere Anzahl von SSießie^tra 
gebraucht wird, aus der ersten Hand und halte sich vor Augen, dajn den 
wenn man von einem Unterhändler ein Stück kauft, er sogleich ein anderkUid be 
zu kaufen sucht, so daß man sich auf diese Art selbst Konkurrenz machusätze
	        
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