sondern von besonderen Maschinen besorgt, die gleichzeitig säen und eggl
so daß man bedeutend weniger Verluste an Säen hat als früher bei di
Handsäen, bei dem viel durch Wind fortgetragen wurde.
Ohne den ungeheuren Aufschwung, den die Industrie für landwi
schaftliche Maschinen genommen hat, wäre es undenkbar, die weiten ©tre(FÖ em(
vortrefflichen Ackerlandes in Nordamerika zu bewirtschaften, denn es isstP ^
diesen verhältnismäßig menschenleeren Bezirken unmöglich, die für ^hmev
Erntebetrieb nötigen menschlichen Arbeitskräfte zu beschaffen. l
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Zur Bekämpfung der geflügelten Obstschädlinge
(Mit Abbildung)
sind wohl von jeher Fanggläser, u. zw. in den verschiedensten Form 1
von einer weithalsigen Medizinflasche oder Einsudglas angefangen
zu den Brossardschen Jnsektenfängern (vgl. „Oö. Landwirtschafts-Kal,
der 1907") im Gebrauch, mit denen zweifellos sehr befriedigende Re^ ' xd ^
täte erzielt werden. Diese Fanggläser finden sich nicht nur in den hen^em!
ragendsten Obst- und Weinbaugebieten Deutschlands, sondern haben t
in verschiedenen rationellen Obstgärten Österreichs Eingang gefunden. en er (
Sollen damit aber größere Resultate erzielt werden, so ist eine jiL. ~
lich große Zahl von solchen Fanggläsern notwendig. !'T .
Auf Grund der bisherigen Resultate der verschiedenen Fangmetho^'0 ge
wurde nunmehr nach den Angaben von Dr. Schott-Knittelsheim durch *
A. G. f. Glasindustrie, vorm. Friedr. Siemens, Neusattl bei Elbogen (B [■;
men), ein Jnsektenfangglas hergestellt, i [l
durch seine vielen Vorzüge den Masselch
der verschiedenen fliegenden Insekten errn
licht. Nicht nur infolge seines rislingfarbiz
auch auf die Flüssigkeit einen Glanz werj
den Glases, das außerdem das Wieder^
stiegen der Motten usw. verhindert, sond
hauptsächlich infolge der beiden Fangöffmm
und infolge dessen doppelten Fangwirb
wurden bei einzelnen Versuchen spez. in W
gärten 5000 Motten und darüber innerh
Mottenfangglas.
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eines Tages gefangen. Dabei ist die Handhabung eine verhältnismö
einfache. Der verzinkte Drahtbügel ermöglicht das Aufhängen ebenso >
Pfählen, auf Holzbalken, wie an Drähten und Schnüren, nach welch
erst das Einfüllen von ca. 1 j 6 ^ Flüssigkeit — am zweckmäßigsten mit!
Gießkanne — bestehend aus Bier-, Wein- oder Mostresten, Fruchtsäi |
rückständen, event. Beimengungen von Zucker, Honig, Sirup, Rum u' \
erfolgt. Bei starkem Mottenfang ist eine Erneuerung der Flüssigkeit i
3—5 Tage notwendig. — Der billige Preis von 12 K per 100 SlTttr ge
ermöglicht eine weitgehende Verwendung dieses Fangglases.
Scblch
I. Unger^ ^ch
In der Vergangenheit Erkenntnis
Ruht der Gegenwart Verständnis.