Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1910 (1910)

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b 1902 mit der Anlage begonnen. Die als einjährige Veredlungen bezogenen 
y. Bäume wurden ohne besondere Vorbereitung des Bodens in kleine Löcher 
ii gepflanzt. Die Wurzeln wurden teilweise kurz, nach der bekannten Methode 
,t Stringfellow, teilweise länger geschnitten. Die erste Methode hat sich nach 
i- der Aussage Ronecks besser bewährt. Jedenfalls darf hiebei nicht vergessen 
>e werden, daß junges Pflanzmaterial verwendet und mit dem Wasser nicht 
c. gespart wurde. 
I. Eine besondere Spezialität der Roneckschen Obstkulturen ist die Art 
der Bodenbehandlung unter den Bäumen, beziehungsweise der Bodenvor- 
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, Buschobstanlage: Weißer Winter-Kalvill, 
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1), bereitung zur Anpflanzung. Bei der Anpflanzung wird folgendermaßen 
ne, vorgegangen. Nach dem Abstecken der Standorte für die Bäume auf 
pf, Dauerwiesen wird eine Vorratsplatzdüngung in Form künstlichen Düngers 
gegeben. Pro Baum beziehungsweise pro m 2 Pflanzstelle werden 150 g 
ist- Thomasmehl, 50 A 40 A iges Kalisalz aufgestreut, ohne es unterzubringen. 
Di: Im Frühjahre des nächsten oder ein Jahr nach der Düngung erfolgt erst 
die Pflanzung in ganz kleinen Gruben, ohne weitere Bodenvorbereitung 
lchk mit Kopfdüngung von 100 g Chilisalpeter pro m % . Die Bäume stehen im 
>e», vollsten Sinne des Wortes im Grase. 
an- Die Bodenbehandlung spielt in jedem intensiven Obstbaubetriebe 
hr, eine große Rolle. Infolge der immer teurer werdenden Handarbeitskraft
	        
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