Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1909 (1909)

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Die Wildlinge werden auf 1%—!% Meter breiten Beeten reßden 
dicht, etwa 30 cm im Quadrat, gepflanzt! Zur Baumschule werden klein mai 
eingezäunte, gelockerte und auch gedüngte Grundflächen, zumeist nach amschlo 
gerodetem Walde, verwendet. Die Äpfel werden zumeist ohne, die Birmabg! 
mit Veredlung an langen Stangen 4-5« hoch gezogen. Bei der Vedie 
edlung, welche weniger wegen einer gewissen Sorte als vielmehr um eimFrü 
kräftigen Trieb j gar 
erzielen erfolgt,- eine! 
werden ausschliejwech 
lich kräftig wailgesch 
sende Mostsortinach 
verwendet. Eine bang! 
stimmte Sorte j 
veredeln soll keim diese 
Zweck haben, i nicht 
doch niemand dObe 
Versicherung, düster 
Baum ist von diesswalt 
oder jener Sortwack 
Glauben schenk« Obs 
soll. Jeder veredkwun 
sich seine Bäu« gere« 
im zweiten Jak beim 
nach dem Pflanz« ist t 
in die Krone. Sta 
Die Bäume weäuße 
den, sobald sie dEnts 
Länge von et« War 
4 m erreicht h Apfe 
ben, gegraben, neu 
Bündel gebund« 
und entweder dm den i 
die Baumschule vere! 
besitzer selbst odauch 
durch Hausierer a>bede> 
„Welserstangen" am Markte. den Märkten vk„We 
kauft. Zur Zeit t» 
Pflanzung, im Herbste und im Frühjahre, durchziehen die Baumhändi 
von der äußersten Westgrenze des Reiches bis nahe an die Mauern v« 
Wien die Monarchie mit ihrer Ware aus den oö. Bauernbaumschulc 
Die schlechteste Ware führen dabei die Italiener, denn diese kaufen dkzu a 
Schlechteste des Schlechten um wenige Heller auf und finden doch immwuß 
Abnehmer. liche- 
Jm Herbste und im Frühjahre werden an allen Kirchtagen, WochDur 
Märkten usw. selbst in den entlegensten Dörfern Obstbäume feilgebotkverr 
Ein Hauptbaummarkt findet jeden Samstag in Wels statt. Die Bäuiflußt 
werden freiliegend oder auf besonderen Ständern (vgl. Abb.) mit alleStch
	        
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