Volltext: Oö. landwirtschaftlicher Kalender 1902 (1902)

Nährthieren ab, 
sondern durch ihr 
scharfes Auge und 
ihre Aufmerksamkeit 
werden sie ihnen 
auch noch häufig 
zum rechtzeitigen 
Warner vor nahen 
der Gefahr. Auch 
bei niederen Thieren 
sind solche Verhält 
nisse gegenseitiger 
Nützlichkeit häufig 
und werden von 
den Zoologen meist 
als Symbiose be 
zeichnet. 
Zum Schlüsse 
wollen wir die sich 
aus längerer Ge 
wöhnung heraus 
bildenden Zunei 
gungen oft recht ver 
schiedenartiger 
Thiere erwähnen. 
Jeder Thierzüchter 
weiß es sehr wohl, 
wie schwierig und 
oft gefährlich es ist, 
einem vorhandenen 
zusammenlebenden 
Thierbestand ein 
neues Stück ein 
zuverleiben. Bon 
allen Seiten wird 
das frischbeschaffte 
Huhn, die neue 
Kuh zunächst von 
den Genossen beschaut und schließlich angegriffen, bis sie sich ihren Platz 
erkämpft und die anderen sich an ihren Anblick gewöhnt haben. Dann 
aber fühlen sie sich auch eins mit dem anderen und schließen sich so leicht 
keiner fremden Herde, keinem anderen Hühnervolke lan. Traulich sitzt das 
Känguruh mitten unter den ihm bekannten Hunden, und diese sind viel zu
	        
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