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mit) auf Feldern. Wildlinge sind für die Zimmer-
t ! Veredlung auszunehmen, einzuschlagen und mit Stroh
: zu decken.
t Bienenzucht. Das Fliegen der Bienen ist meist
beendet und die Stöcke ins Winterquartier zu bringen.
, zu VJUUCJl.
Forstwirtschaft. Einsammeln des nöthigen Sa
mens. Beginn der Fichtenzapfenklengelung in der
Dörrstube. — In niederen Auen wird mit dem An
trieb der Unterhölzer begonnen, ebenso werden auch
Dörrlinge und Windbrüche aufgearbeitet.
■ | Jecemöer.
' | Ackerbau. Im December pflügt man noch bei
. I günstiger Witterung, führt Dünger ans, beginnt mit
^ Bodenverbesserungen durch Erdaufführen oder Drai-
' nage. Im Hause hält man sich fleißig zum Dreschen,
. i läßt Hanf hecheln, Oelschlagen rc.
Wiesenbau. Ist noch kein Frost eingetreten, so
J fährt man mit neuen Anlagen fort, düngt und führt
Sand auf schwere Böden, Thon auf Sandwiesen.
Saure Wiesen überführt man mit Mergel oder
gebranntem Kalk.
Obstbau. Das Putzen der Bäume geht den
ganzen Winter an passenden Tagen fort, besonders
das Entfernen der Raupennester. Man düngt die
Bäume jetzt am besten, nachdem man die Baum
scheiben aufgelockert.
Gartenbau. Bei dem aufbewahrten Gemüse im
Keller hat man fleißig nachzuschauen. Bei günstiger
Witterung kann man Mistbeete anlegen. Zur Düngung
des Gartens ist jetzt die beste Zeit, ebenso zum
Durchwerfen der Composthaufen.
Forstwirtschaft. Sammeln von Kiefer- und
Fichtensamen. Das Schlagen des Holzes ist jetzt
eifrig zu betreiben. In den niederen Lagen wird mit
dem Holzeinschlag begonnen, besonders muß derselbe
in den der Ueberschwemmung nicht ausgesetzten
Districten betrieben werden. — Jede vorhandene
Schneebahn ist zur Holzausbringung fleißig zu
benützen.
Paarungsverhältnis der Zuchtthiere.
Bei der Zucht weist man zu einem
Hengst
Stier
Widder
Eber
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Abkunft
Fütterung
Sprunge
Stuten
Kälber oder Kühe
Schafe
Säue
30 — 40
14—16
60—70
30-
-40
25 — 30
40 — 60
70 — 80
20 — 30
25 — 40
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Ziegen
Zibben
Hennen
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Gänse
Enten
Tauben
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12-20
8—12
10
8—10
8—10
1
Trächtigkeits- und Brnte-Kalender der nützlichsten Hausthiere.
Die mittlere Trächtigkeits-Periode beträgt bei
Pferdestuten: 48 x / 2 Wochen oder 340 Tage (Extreme sind 330 und 419 Tage);
Eselstuten: gewöhnlich etwas mehr als bei Pferdestuten;
Kühen: 40 x / 2 Wochen oder 285 Tage (Extreme 249 und 321 Tage);
Schafen und Ziegen: fast 22 Wochen oder 154 Tage (Extreme 146 und 158 Tage);
Säuen: über 17 Wochen oder 120 Tage (Extreme 109 und 133 Tage);
Hündinen: 9 Wochen oder 63—65 Tage;
Katzen: 8 Wochen oder 56—60 Tage;
Hühner brüten 19—24, in der Regel 21 Tage;
Truthühner (Puten, Piepen): 26—29 Tage;
Gänse: 28—33 Tage;
Enten: 28—32 Tage;
Tauben: 17—19 Tage.
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