Volltext: Die Grundlagen des rationellen Futterbaues für mittlere und kleinere Grundbesitzer

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Zu spät gemäht, nämlich zur Zeit der verspäteten 
Heu-Ernte, fällt der reife Same aus und verbreitet sich 
die weiche Trespe über die ganze Wiese, die besseren 
Gräser verdrängend; deshalb ist die Ausaat der weichen 
Trespe besonders auf magerem Boden beliebt, wo bessere, 
wertvollere Gräser schlecht gedeihen. 
14. Die Wiesentrespe. 
14. Die Wiesentrespe — Bromus pratensis 
— auch Bergschwingel, gedeiht als Obergras auf trockenen 
Wiesen, besonders an Bergabhängen; sie ist ausdauernd 
und leicht erkenntlich an den bläulich gefärbten Aehrchen 
und den schön rothgelb gefärbten Staubbeuteln zur Zeit der 
Blüte Juni und Juli, der Same reift im August. 
15. Das gemeine Rispengras. 
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15. Das gemeine Rispengras — Poa trivialis 
— liebt feuchten Boden und Standort, daher für Wässe— 
rungswiesen und thonigen Boden als Bodengras besonders 
geeignet. 
Es ist ausdauernd und liefert beim ersten Schnitte 
hohe Erträge, während der zweite Schnitt nur geringen 
Ertrag liefert, weshalb sich das gemeine Rispengras 
hauptsächlich nur zur Aussaat auf einmähdigen Wiesen 
empfiehlt.
	        
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