Volltext: Attnang-Puchheim u. Umgebung

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Ein glücklicher Gedanke führte auf die Einführung von einem Best- 
kegelscheiben. Anregung hiezu gab der Gastwirt Herr Peiskammer, 
da derselbe ein solches auf seiner Kegelbahn veranstaltete und dem Vereine bar 
60 K abführte. Ein Aufruf ergab eine große Anzahl von Bestgeschenken, so daß 
das Scheiben selbst am 8. September auf der Lenzederschen Kegelbahn begon¬ 
nen und am 22. September mit einem Reinerträge von nahezu 400 K geschlossen 
werden konnte. Es sei allen jenen, die zu dieser reichlichen Einnahmsquelle 
irgendwie beigetragen, hiemit der wärmste Dank zum Ausdrucke gebracht. 
Mit diesem Erträgnisse und den übrigen bereits im Vorjahre erfolgten 
Mehreinnahmen konnten so mannigfache Verbesserungen an den bestehenden 
Wegen sowohl, sowie Neuanlagen vorgenommen werden. 
Puchheim von der Wankhamer Höhe aus mit Wankham. 
Zuerst wurden zwei volle Waggonladungen Granitwürfel angeschafft, von 
denen einer für den Attnanger Bahnhofweg und einer für Puchheim von der 
alten Bahnübersetzung längs des Hoflackergrundes bis zur neuen Rudolfsbahn- 
Uebersetzungsrampe, sowie zu einem neuen Gehwege längs der Verwalter- 
Gartenmauer vom Schloßeingange bis zur neuen Kirche verwendet wurde. 
Längs der Kochstraße wurde das eine Straßenbankett besandet und da¬ 
durch ein Gehweg geschaffen. 
Der im Vorjahre angeregte Gehweg zur neuen Schule wurde fertig und 
zum Teil vom Vereine und zum Teil von der Gemeinde gebessert. Es ward 
damit einem dringenden Bedürfnisse abgeholfen. Auch waren in diesem Jahre 
die Naturalspenden in Attnang bedeutende, so daß sowohl hier, als auch wie 
früher in Puchheim die Erhaltung der bestehenden Wege nicht viel Bargeld 
erforderte. Insbesondere ließ die Firma Braun das Geländer längs des Geh¬ 
weges über die Sperr auf ihre Kosten erneuern. Die hier schlecht gewordenen 
Randbäume wurden teilweise durch geschenkte Granitsteine ersetzt. 
Nach der Erbauung des neuen Postgebäudes und der Ausfüllung des ehe¬ 
maligen Materialgrabens zwischen der Einmündung der Kochstraße in die Bahn¬ 
hofstraße bis zum Hummer-Gasthof war ein leerer Platz entstanden, den der 
Verschönerungsverein gegen Revers insolange zur Benützung erhielt, als ihn
	        
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