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„Das Pygidium bildet einen länglichen . gegliederten Zapfen, welcher bloss aus der 
Spindel hesteht. Es ist gewölbt, 11 — 12gliedrig und hinten gerundet. EN Tee OH 
Den Typus dieser schönen Gattung bildet Calymene ‚verrucosa. Dalm., und wir ent- 
lehnen die Abbildung von der trefflichen Zeichnung des Prof. Loven. 
In Böhmen. vertritt die Gattung Dindymene aus der Familie der Pelturides die 
schwedische Gattung Atractopyge- vn 
Herr Loven hat die letzten Leibringe (s. uns, Fig. 49. c. d. e.. f) noch zum Pygidium 
gerechnet, wohin; sie gewiss nicht zu rechnen sind. Das Pygidium (lc. Fig. 49. g) bildet 
gleichsam nur - die Spindel, und zeigt keine Spur einer Entwicklung der Seitentheile. Hier- 
durch, und durch den. Kopfbau, unterscheidet sie sich auch hinlänglich. von der so zier- 
lichen Dindvmene. 
XVIIL. CYBELE, Loven, s. Taf. V. Fig. 53. © 0 
Kopf schmal; breit, vorn abgestutzt-ausgerandet, stark gewölbt, gerandet. :Glabella 
gross; Mittellappen derselben gewölbt, vorgezogen, und :an der Spitze verlängert gerundet, 
durchlaufend; mit. drei Seitenläppchen, welche durch drei seichte, kurze Einschnitte und die 
schmale Nackenfurche begränzt werden. Seitenlappen der Glabella 2r0SS, flügelartig‘ gE- 
wölbt, nach. hinten durch die Fortsetzung. des Nackenringes wulstig gerandet, Die Augen 
stehen an. der Spitze: der Seitenlappen: dicht: neben der Dorsalfurche und den. vordersten 
Lappen des Mittelstückes der Glabella,. sind konisch, vorstehend und klein, „Die Stirnnaht 
entspringt im Hinterecke des Kopfes, läuft quer. durch die Seiten des Kopfes leise S-förmig 
geschwungen zum. hintern Augenwinkel, umläuft den aufstehenden Augendeckel, und geht 
vom vordern Augenwinkel zum Vorderrande.. 
Zwölf Leibringe, Spindel stark, gewölht; Spindelringe geschweift mit deutlichen 
Condylarknorren. Pleuren geschweift, breit und hochgekielt. Die erstern drei Paar Pleuren 
verlängern. ihre Kiele nicht, die andern verlängern sie dornartig über die Pleuralfläche nach 
aussen und hinten. I 
‚ Pygidium gross, gerundet {(?) mit vielgliedriger Spindel. und. vielrippigen Seiten- 
theilen, welche Rippen. nach rückwärts gekrümmt sind. =. .. 
Wir können diese schöne. Gattung nur. aus :Loven’s -trefflicher Abbildung, deren 
Copie wir hier auch als typische Figur geben. Auf ‚die nähere Verwandtschaft. dieser Gat- 
tung werden wir bei .Dindymene zurückkommen. ge 1 
; Die einzige uns bekannte Art, welche wir als wahre Cybele anerkennen, ist C. bella: 
iula Loven, und stammt von Husbyfjöl in Schweden. 
XIX. ENCRINURUS, Loven. s, Taf, V.. Fig. 55.0 00000 
Char... Kopf gerundet, gewölbt, mit Eckdornen. Mittellappen .der Glabella. fast keil- 
förmig, nach ‚vorn erweitert, stumpf, an der Seite wellig ausgeschnitten. Nackenring schmal; 
Nackenfurche seicht, undeutlich. Dorsalfurchen tief... Seitenlappen der Glabella gewölbt, 
in der Mitte den Augendeckel tragend, rückwärts breit: gerandet; mit tiefer, vor dem Eekdorn