Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

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über die Seitenlappen: zum. Augendeckel. Der Nackenring ‚ist breit: und nach rückwärts aus- 
gezogen. V. der Br. zur L, des‘ ‚Kopfes = 10:9. 0 
5. AGR. POROSUS, nob.. 
Glabella stark gewölbt, vorn stumpf, gerundet, wulstartig aufgetrieben, am Mittellappen 
eingedrückt. Seitenlappen stark gewölbt, Dorsalfurchen schmal, scharf, tief. Mittellappen vorn und 
hinten fast gleich breit, stark gewölbt, vorn und oben gerundet und. seitlich mit drei sehr 
kurzen seichten Einschnitten versehen, deren hintere etwas nach rückwärts gekrümmt sind. 
Nackenfurche ‚seicht, breit; Nackenring schmal, scharf mit. einem kurzen, warzenförmigen 
Nackendorn. Schale nadelstichartig gedrängt porös. Wangen, Leib und: Pygidium fehlen. 
Im Schiefer von Skrey s. selten. nn 
XVIIL. STAUROGMUS, nobis. Taf. IL Fig, 14, 
Char. Kopf gerundet breit. Glabella nach. vorn schmäler. Mittellappen_ der ‚Glabella 
stark gewölbt, schmal,‘ durch eine Längsfurche und vier Querfurchen in acht seitliche Läpp- 
chen getheilt. Dorsalfurchen sehr tief und scharf. Nackenfurche breit und mit der hintersten 
Querfurche identisch, und auf die Seitenlappen. übergehend. Seitenlappen gewölbt, länger 
als der Mittellappen, denselben oben mit einem schmalen. Rande umfassend, unterhalb. des 
Augendeckels flügelartig erweitert. Wangen breit gerandet, gewölbt, oben vor der Glabella 
jochförmig. verbunden, an den hintern Kopfecken gedornt oder stumpf gerundet; Rand hoch, 
scharf, in den Hinterrand der Wangen übergehend. Die Stirnnaht entspringt an dem Hin- 
terrande des Kopfes nahe dem äussern Ecke, läuft bogig nach vorn zum hintern Augen- 
winkel, und. geht vom vorderen Augenwinkel bogig zum Vorderrande, Siebzehn Leibringe; 
Spindel: sehr stark gewölbt; Dorsalfurchen tief und breit. Pleuren, stark gewölbt, tief gefurcht 
mit gerundeten Spitzen und vorn spitzig‘ auslaufender Furche, Pygidium klein, gerundet, 
Spindel zweigliedrig; Seiten mit; einer kurzen, schmalen, rückwärts gekrümmten: Rippe. 
Sao, Barr. 1. c..p. 13. | | a. 
Auch hier musste der von Herrn Barrande gegebene Name eingezogen werden, weil 
ar bereits in der Zoologie vergeben war. 
i. ST. MÜRICATUS, nob. Sa 
Kopf flach gewölbt, an den Hinterecken breit gerundet. Die Läppchen der Gla- 
bella; die S&itenlappen und die’ Wangen mit groben, hohen Warzen besetzt: so auch die 
Kiele der Spindelringe, der Pleuren und des ersten Ringes des Pygidiums; Nackenring in 
der Mitte mit einem langen, spitzigen Nackendorn versehen. 
Sao hirsuta. Barr. 1. c. p. 18. 
{m Schiefer von Skrey. ec 2 
3. ST. ACUMINATUS, nob. | ; 
Kopf stark gewölbt, an den Hinterecken ‚gedornt; die Läppchen ‚des Mittellappens 
und der Seitenlappen warzig; die Wangen glatt. 
im Thonschiefer von Skrey. SA 
Sao nana Barr. II. ‘p. 2. dürfte wohl. ein Staurogmus sein. Unsere Exemplare jedoch
	        
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