Volltext: Prodrom einer Monographie der böhmischen Trilobiten

X. TROCHURUS. Beyrich. s. Taf. VII. Fig. 73. 7 
Char. Der vordere Theil des Mittelstückes der .Glabella ist fast kuglich aufgetrieben 
und den Stirnrand überragend, der hintere Theil des Mittellappens-aber ist fast walzig und 
bildet gleichsam den Stiel zu dem vordern kuglichen Theil, er ist niedriger, gewölbt, und 
mit, zwei kleinen, seitlichen Eindrücken versehen. Die Dorsalfurchen ‚sind tief und. breit, 
laufen von der Nackenfurche rechtwinklich gerade nach vorn, : und biegen sich .zu . beiden 
Seiten. des kuglichen Theiles des Mittellappens schief nach ‚aussen. Die Nackenfurche ist 
breit und tief, Der Nackenring mit einem kleinen warzenförmigen Mitteldorn geziert. - Die 
Seitenlappen stark gewölbt, seitlich niedergebogen, mit aufgestülptem, spatelförmigem Augen- 
deckel, ‚breiter Randfurche und aufgeworfenem Hinterrande, welcher in einem ziemlich 
langen, nach. hinten gerichteten Eckdorn verläuft. Augen hoch. gestielt, Wangen klein. 
Die Stirnnaht läuft vom äussern Seitenrande etwas schief ‘nach innen, fast parallel - dem 
Hinterrande zum hintern Augenwinkel, umläuft den. schmalen spatelförmigen Augendeckel, 
und geht. vom vordern. Augenwinkel schief nach vorn, parallel dem Rande des vor- 
dern ‚schiefen. Theiles der -Dorsalfurche zum Seitenrande. N 
Das Hypostom ist breit. gerandet; der Clypearrand :ausgeschnitten; die Clypearecken 
gerundet; die Seitenränder ausgeschweift; der. Vorderrand: durch einen mittelständigen; 
spitzigen Ausschnitt zweizähnig. Mittelstück viereckig ‚ an den Ecken gerundet, _aufge- 
trieben, ‚mit. je einem seitlichen, kaum merkbaren Eindrucke. “0 
Neun Leibringe. Spindel sehr stark gewölbt; Dorsalfurchen kaum angedeutet. Pleuren 
flach und plötzlich nach abwärts und rückwärts gekrümmt. . Jede Pleura breit gekielt, fast 
stabförmig, und nach aussen dornartig verschmälert. DR 0 
Das Pygidium’ ist. paarig gelappt; Spindel viergliedrig, erstes, zweites. und drittes 
Spindelglied‘ ringförmig, ‘letztes länglich, fast dreiseitig, in der Mitte .mit einer mondför- 
migen Impression ‚versehen, deren Ausschnitt nach vorn gerichtet ist. Die Seitentheile .drei- 
kielig; die Kiele gehen unmittelbar in die. parallel ‚gestellten, nach hinten gerichteten und 
bogig. aufwärts gekrümmten, dornförmigen Pygidiallappen über. . Lappenausschnitte schmal 
gerundet. . 2 1 SD 
. Syn. Staurocephalus Barrande; Notic. pr. p: 52. „Beyrich I. Taf. I. Fig. 10, 
Die einzige Art ist: 5 EL SAN N a 1 
1. TR. SPECIOSUS.- Beyrich I.p. 31. exclus. descript. pygidii et ejusd. ic, Stauro- 
cephalus Murchisoni Barr. 1, c. p- 53. at Rx PA a * 
Die Schale ‚des Kopfes: mit ungleich grossen, dichten Warzen besetzt; Pleuren und 
die. Rippen des. Pygidiums mit unregelmässig stehenden, wenigen, spärlichen und sehr zer- 
streuten. Wärzen sezlert. fe) DL RR a a 
Im Kalke von Kolednik, St. Johann ‚und. Chodaun, selten gut erhalten, 
XI. SPHAEREXOCHUS. Beyrich. 1..p. 19. s. Taf. VIL Fig. 72. 
Char. Kopf kuglich, gerandet. _ Rand schmal mit einer tiefen Randfurche versehen; 
*RQ
	        
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