Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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2 Gold sei das Zeichen ı uns für- diese Treue! . Sie sei 
wie Gold so fest, unwandelbar! Was einstens galt, es gelf 
uns stets aufs neue, dass Treu’ die schönste deutsche Jugend 
war. Die glaubenslosen Mächte mögen hämmern an Habsburgs 
und an Petri Thron so wild: [;: Geblendet flieh'n die scheuen 
Finsterlinge schon bloss vor unsrer Treue gold’nem Schild.:] 
3, Und Weiss, du mahnest ‚uns zu edler Reinheit. Wir 
wollen. folgen deinem hellen Schein! Ein Brüderheer; in un- 
yetrübter‘ Einheit. der reinsten Ehre ‚treu’ste Hüter. sein! Mag 
auch der Gegner uns mit Spott verleumden, ‚uns. strahlt. der 
Reinheit unversiegtes Licht, [gibt Kraft uns’ stets und. Lust 
zu neuem Ringen, und auch das Rauheste, es schreckt uns 
nicht.:] . 
4. Du. blutig Roth, des heil’gen Kampfes Zeichen, sei 
unsres Muthes ewig: Unterpfand! Wir wollen niemals wanken, 
niemals weichen, wenn’s gilt auch mit der Waffe in der Hand! 
Treu, rein und muthig wollen stets wir’s ‚halten in unserm 
yanzen Leben bis zum Tod! [: Ja, „Rudolfinas“ Farben bleibe 
ewig die heilighehre Dreiheit: Gold-weiss-roth!:] 
6. 
Bundeslied.der „Tirolia*. 
Von.i. a. B.-Gotthard Freinademetz: Tv. Tilly. 
Weise: „Vom hoh’'n Olymp herab...“ 
„In ‚unitate virtus!“ 
1. „Tirolias“. Brüder, auf und singt ‚mit Freude‘ dem 
jungen Bund ein frohes Lied! Erneuert trag’ es unsern Schwur 
ins Weite, der uns befestigt‘ Glied an Glied. [: Feierlich 
schalle der J ubelgesang „Tirolias“ Brüder beim: Becher- 
klang.:] | 
„2. „Tirolia“. gib uns. treulich das Geleite bei Wetter, 
Sturm und Wogenbraus, dass wir nicht wanken, sondern 
muthig streiten für Gott und unser Kaiserhaus!. [; Stets kämpfen 
und ringen für unseren Hort wollen wir freudig mit "Chat 
und. Wort.:] N C 
3. Doch Muth und Einheit fordert‘ ‚unser , Streben, denn 
in’ der Eintracht liegt die Macht! Drum; traute‘ Brüder, wollt 
das Glas erheben, „Tirolia“ hoch! Dir sei’s gebracht! [: Feierlich 
schalle der Jubelgesang. „Tirolias“ Brüder beim Becherklang. :]