Volltext: Lieder-Texte des Cartellverbandes der deutschen katholisch-österreichischen Studenten-Corporationen

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Do. 
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1. Trinken sang Anakreon, trinken sang Horaz; darum 
trink, 0 Musensohn, denn’ die . Vorwelt‘ that’s. Trink sechs 
Räuschchen wöchentlich, lehrt dich Hippokrat; Griech’ und 
Römer mahnen ‘dich, folge weisem Rath! [Brüder, Brüder, 
Brüder, auf zur. That, auf; zur That, auf zur That! N 
2. Trank im grauen Alterthum jeder Weise Wein; sollt’s 
im Evangelium denn verboten sein? Trink sechs u. W. 
„3. Sokrates, der Philosoph, voll Raffinerie, machte Bacchus 
brav den Hof, wenn Xanthippe schrie. Trink sechs u. s. w. 
4. Wassertrinker Diogen hatt” zur Wohnung doch eine 
"Tonn’ sich auserseh’n, die nach Weine roch. Trink sechs u. s.w. 
9. Archimed, der Rechenfürst, trank sechs Seidel Wein, 
ass dazu drei halbe Würst’ und ein. viertel Schwein. Trink 
sechs u..8s..w. 
CE ——— 
94. 
1. Wenn im Purpurschein blinkt der wilde Wein, und 
am Bach die Weide steht bereift, [: wenn die Zeitlos’ blüht, 
wenn die Drossel zieht und ihr Scheidelied, vom Schlehdorn 
pfeift;:] . 
P 2, Wenn in Wald‘ und Feld laut der Bracke bellt und 
das schlanke Reh verbluten muss; [: wenn die. Haselmaus in 
ihr Winterhaus schleppt die .allerletzte Buchennuss;:]. 
3. Dann, ade, ihr Felder, Berge, Föhrenwälder, Pfarrer, 
Förster, Schultheiss; Müller, Bäck’! [: Hab’ das Wandern satt, 
ziehe nach.der Stadt, wo der. Roland steht äm Rathhauseck. :] 
4. Blondes: Gretelein, lass das ‚Trauern ‚sein! Mit den 
Schwalben komm’ ich. wieder her; sollt” ich sterben: eh’r, weine 
nicht zu sehr, [: weil es schad’ um: deine Aeuglein wär’! :] 
95. 
1. Wohlauf, die Luft geht frisch und rein, wer lange 
sitzt; muss rosten: den allersonnigsten ‘Sonnenschein lässt 
uns der Himmel kosten. Jetzt reicht mir Stab‘ und Ordens- 
kleid der fahrenden Scholaren: ich will zu guter Sommerszeit 
ins Land der Franken fahren, [: valleri, vallera :] ins Land der 
Franken fahren.
	        
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