Volltext: Lieder-Texte des Cartellverbandes der deutschen katholisch-österreichischen Studenten-Corporationen

Y. Humoristische Lieder. 
78. 
1. Ach, das Exmatrieulieren -ist ein böses Ding, ja, ja! 
Mich befällt ein Ileises. Frieren, denk’ ich der. Examina. Mir 
wird bang und immer bänger,, denn die. schöne Zeit ist aus! 
[: Zögern darf ich nun nicht. länger, muss zurück ins Vater- 
hausl:] a 
2. Der Papa, der schreibt posttäglich: „Lieber Sohn, 
bist fertig du?“ Fertig, ja, und’ das ist kläglich, fertig mit 
dem Geld im Nu. Aber sollte ich mich zeigen fertig in Ge- 
Jlehrsamkeit: — [: ach, ich kann mir’s nicht .verschweigen, darin 
kam ich nicht zu weit.:] 
3. Wohlgespitzt die scharfe Feder und den Spicker tinten- 
voll, sass ich da vor ‚dem Katheder, dem der Weisheit Wort 
entquoll, alles wurde nachgeschrieben in den Heften, schwarz 
auf weiss; [: doch da ist es auch geblieben, in den Kopf. kam 
nicht mein. Fleiss.:] a . 1 
4. Hatte ja so viel zu denken an Commers und Comitat; 
musste meinen. Sinn ‚oft lenken zum fidelen Burschenstaat. 
Ei, da war gar lang zu sparen, wüsste kaum noch, wo und 
wie: .[: fehlt‘. es mir auch an dem Baren, — an den Bären 
fehlt” es nie. :] 24000 Ve 3 
5. Anders werden jetzt die Zeiten: Prosa wird die Poesie; 
alle unsre Herrlichkeiten ‘sind :verrauscht. und‘ kehren: nie. 
Nun Valet. soll. ich dir geben, du fidele Burschenwelt! [: Muss 
nun: als Philister leben, der die Welt im Gleis’ erhält. :]. 
6. Burschen, ihr bemoosten, ..alten, . unser, Leben, war‘ so 
schön! — Das‘ Gesicht in schweren Falten, werden wir uns 
wiederseh’n. Doch ‚wir: denken gern, ihr Lieben, an die 
Stunden freudenhell; [:classisch .war;. was: wir getrieben, 
classisch selber der Pedell!:]. 
(9. 
1. Auf Deutschlands. hohen Schulen, da trinken ‚des 
Gerstenweins altdeutsche Völkerschaften [: ein Glas und immer 
noch eins. :]
	        
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