Die digitale Landesbibliothek Oberösterreich

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1. Im Krug- zum. grünen. Kranze, da kehrt’ ich durstig 
ein, vallera; [:da sass ein Wand’rer- drinnen; ja: drinnen, am 
Tisch bei kühlem Wein, vallera.:]. 2020220 
 2..Ein Glas ward eingegossen, .das wurde nimmer leer, 
vallera; [:sein Haupt ruht auf dem Bündel, dem Bündel, als 
wär's ihm viel zu schwer, vallera.:] a 
‚8. Ich thät.mich. zu ihm setzen, ich sah ihm ins Gesicht, 
vallera; [:das schien. mir gar befreundet, befreundet, .und 
dennoch kannt’ ich’s nicht, vallera.:]. 
‚ ‚4. Da sah auch mir ins Auge der fremde Wandersmann, 
vallera; [:und füllte meinen Becher, ja Becher, und sah mich 
wieder an; vallera,:]. © 22 Sa 2 
. 9. Hei! was die Becher klangen, wie brannte Hand in 
Hand, vallera; [:„es lebe die Liebste deine, ja deine, Herz- 
bruder, im Vaterland! vallera!“:]. 
71. 
‚ 1..Mein Lieb ist eine Alpnerin, gebürtig aus. Tirol; sie 
trägt, wenn ich nicht.irrig bin, ein schwarzes Kamisol.. Doch 
schwärzer als ihr Kamisol ist ihrer Augen: Nacht; mir :wird 
So weh, mir wird so wohl, schau’ ich der Sterne Pracht. 
2. Sie singt auf hohen, Bergen dort und singt ein schönes 
Lied; ich lausche‘ emsig jedem. Wort und werde gar nicht 
müd’, Sie singt und singt nun. immertort bis Sonnenunter- 
gang; ich labe mich an jedem Wort, ‚an. ihrem Zaubersang! 
8, Ich möcht’ mein ganzes Leben lang belauschen; was 
sie singt; denn ihre Worte sind Gesang; der jeden Schmerz 
bezwingt. Die Berge hören sie vom fern, und stimmen oft 
mit ein; drum möcht’ ich. für. mein Leben: lang: der Berge 
Echo sein! 
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72. 
1. Nun leb? wohl, du kleine Gasse, nun,ade, du -stilles 
Dach, Vater, Mutter sah’'n mir- traurig [:und die Liebste: sah 
mir nach.:]‘ a Sa Di 
‚2. Hier in weiter, weiter Ferne‘ wie’s mich nach der 
der JIeimat: zieht, lustig singen die Gesellen, [:doch es ist 
ein falsches Lied.:7