Volltext: Lieder-Texte des Cartellverbandes der deutschen katholisch-österreichischen Studenten-Corporationen

44 
2, Zwar die Ritter sind verschwunden, nimmer klingen 
Speer und Schild; doch dem Wandersmann erscheinen auf den 
altbemoosten Steinen oft Gestälten.zart und mild. 
3..Droben winken holde ‚Augen, freundlich lacht manch 
froher Mund. Wand’rer schaut. wohl in die. Ferne, schaut in 
holder Augen Sterne, Herz: ist. heiter und gesund. 
4. Und der Wand’rer zieht‘ von dannen, denn die 
Trennungsstunde ruft; und er singet Abschiedslieder, Lebe- 
wohl tönt ihm hernieder, Tücher wehen in der Luft, .. 
By. 
4 
1. Da streiten sich die Leut’.herum, oft um den. Wert 
des Glücks; .der eine heisst den andern dumm,: am End’ 
weiss keiner nichts. Da ist der allerärmste. Mann, dem andern 
viel zu reich; das Schicksal setzt den Hobel.an. und :hobelt 
alles gleich. . 
2, Die Jugend will stets. mit Gewalt in. allem . glücklich 
sein. Doch wird man.nur ein wenig alt, so gibt man :sich 
schon: drein. Oft‘ zankt mein Weib mit mir, o Graus, dies 
bringt. mich ‚nicht in Wuth; ich klopfe: meinen Hobel aus 
und denk’: du brummst mir gut. 
3. Zeigt sich der Tod ‚einst, mit‘ Verlaub,. und ‚zupft 
mich, Brüderl komm! sö stell’ .ich mich‘ ein wenig taub und 
seh’ mich gar nicht um. Doch spricht er: „Lieber. Valentin, 
mäch. keine. Umständ’, geh’!“ so leg’ ich meinen. Hobel hin, 
und sag’ der Welt: Ade! 
Id 
(+9 
1. Es liegt eine Krone im grünen Rhein, gezaubert von 
Gold: und von Edelstein, und wer sie erhebt vom tiefen 
Grund’, den. krönt man zu Aachen in. selbiger Stund’; [:yöm 
Belt bis zur Donau‘ die Lande sind sein, dem Kaiser der 
Zukunft, dem Fürsten am -Rhein.:]:- 
2, Es liegt eine Leier ‚im grünen Rhein, gezaubert von 
Gold und von Elfenbein, und wer sie ‚erhebt vom tiefen 
Grund; dem strömen die Lieder begeisternd. vom Mund. .[:Der 
Kränz der‘ Unsterblichkeit‘ wartet. sein, des. Sängers. der Zu- 
kunft, des. Sängers am .Rhein.:]i: = .
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.