Volltext: Der Verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler

III. Der Verein der österreiebLseb- 
ungarLscken Wuckbändler. 
1SSS—rsS9. 
in neuer Geist war erwacht. Mächtig einschneidend sollten die 
neuen Bestimmungen auf das geschäftliche Gebaren jedes 
Einzelnen wirken können, jeder der Lontrole der Gesammt 
heit unterworfen werden. Den Einen galt es für ihre Existenz 
einzutreten, sich den kargen verdienst zu erhöhen und für 
die Folge zu sichern, Andere erhofften von den Reformen eine Hebung 
ihres Gewerbes, an dem sie in althergebrachter Liebe hingen, und wieder 
Andere mochten mit Bangen den Neuerungen entgegensehen, die sie in Umreit 
bisher geübten Principien stören sollten. Groß war das Interesse aller und 
eines jeden und zahlreich daher der Besuch der Generalversammlung, die 
am 8. September ^888 stattfand und über den neuen Statutenentwurf be 
rathen sollte. 
Dieser Entwurf war nach dem Muster der Satzungen des Börsen 
vereines von Earl Graefer und Ivilh. Müller ausgearbeitet, vom vor 
stand, der einen eigenen Entwurf vorlegen wollte, nach langen Berathungen 
angenommen worden und enthielt wichtige Neuerungen. Den veränderten 
staatsrechtlichen Grundlagen der Monarchie trug man, wie dies vergeblich 
schon \873 und ^875 angeregt worden war, Rechnung und nannte den 
verein: verein der österreichisch-ungarischen Buchhändler. 
Unter den Pflichten der Mitglieder war die Mitgliedschaft zum Börsen 
verein und die Einhaltung der Ladenpreise, sowie das verbot des öffent-
	        
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