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1935 Jänner 6. Jahrgang
erlag, VBerwaltung und Schriftleitung in Bt., Georgena.d. G. Ober⸗Ost.
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Meister J. X. Müller
Einer unserer angesehensten heimischen Komponi—
sten ist der Linzer Domkapellmeister Franz X. Mül-—
ler, Professor am bischöflichen Lehrterseminar. Seine
edle, vornehme Erscheinung, seine unbesiegliche Güte, die
blühende Vomantik seine Tonsprache maächen ihn zum
Wan seiner Schüler, zum verehrten Führer seines
Chores.
Professor Müller ist Chorherr des weltberühmten
Brucknerstiftes St. Florian. 1870 in Dirnbach bei Grein
in Oberösterreich geboren, war er 1880-83 Sänger—
knabe in St. Florian, in der seligen Zeit, da Anton
Bruckner noch zu den Hochfesten und in der Fe—
lienzeit so gerne im Stifte weilte. Nach Vollendung
seiner Studien trat Müller in das Stift ein, wo er nach
seiner Priesterweihe 1895 längere Zeit seelsorglich tä—
iig war. Er studierte bei dem bekannten Komponisten
J. Habert in Gmunden, später am Wiener Konser—
batorium bei J. V. v. Wöß. In weiterer Folge leitete
er den Stiftschor in St. Florian, bis er 1928 an das
bischöfliche Lehrerseminar in Linz berufen wurde und
1924 den Taktstock am Domchor übernahm.
Müllers kompositorische Tätigkeit ist sehr vielsei—
tig, wenn ihn auch Neigung und Beruf auf des Ge—
biet der Kirchenmusik vornehmlich verweisen.
Von seinen Arbeiten seien hier genannt seine
Musik zum Festspiel Immaculata von Bermanschlä—
ger für Soli, Chor und Orchester. Dann die Kantate:
DAie Geburt Christi. Prachtvollen Erfolg erntete seine
Symphonie in D-Dur, mit der er 1910 an die Oeffent—
ichkeit trat.
Bedeutende Ausmaße und hohe Schönheiten zeigt
eine Messe zu Ehren des hl. Augustinus für Soli,
Lhor, Orgel und Orchester, den Linzer Chören ist die
Lonschöpfung wohl vertraut. Mit seinem Herzblut aber
hat er das große Lebenswerk, das Oratorium: Der hl.
Augustinus geschrieben. Es war eine Großtat des Ober—
»sterreichisch- Salzburgischen Sängerbundes, dieses
Werk 1924 in großartiger Aufführung unter unge—
heurem Beifall zu könendem Leben erweckt zu haben.
Neben diesen umfangreicheren Werken läuft zahl—
reiche Kleinarbeit auf verschiedenen Gebieten, haupt—
fächlich in der Kirchenmusik.
Leider ist bis heute noch nichts in Druck erschienen
ind wir sähen das doch allzugerne. Möge noch manche
kostbare Arbeit aus der Feder des Weisters fließen.
Weister F. X. MWüller war auch allzeit ein großer
Freund und Gönner des Volksmusikerverbandes, als
reuer Sohn seiner Heimat und als Förderer ihrer
Volkskunst. H. H.
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Ernennunge Ban hostenihtanenugu e Lutcacezgep
Landesleitung (L. L.) J. Oberösterreich. Gau 10, Grenzgau: Franz Plattner, Kapellmeister,
Landesführer: Hans Scheichl, Vers.-Insp., Bad-Hall. ‚Hermagor. — —W
Gauleitungen und Gauführerr : Sau Glocknergau: Hans Gruber, Organist, Wall⸗
Gau1, oberer Mühlgau: Michael Steinöcker, Lehrer, u 12, Lar ejda, Gerichtsoffi—
—— Josef Gebauer Lehre i — —— — 8338
rer au: er, rer, Grein. u 13, Wört
Gau * eererin — 6 Josef Zenkl, Buchhalter
rolzmünster. —M * —57 e:
Gaun3, Donaugau: Hochw. Professor Heinrich Hag— Landesleitung (E. — I Salzburg. 9
leitner, Pfarrer, Schönering bei Linz Landesführer: Anton Ramböck, Oberndorf bei Salzbg.
Da 6 5 Ludwig Kreindl, Polizeiinspek— Gauleitungen und Gauführer
tor, Vöcklabruck. 253 727* 3 , *IFormoisfter1
on 8 —— Moser, Kaufmann, Lam— Gau n gchgau: Pau Echwaiger VBuͤcermeister in
bad — m — . v inno.
Gau Fb — Karl v. Ernst, Spar— Gau 1Shnted annengau: Hans Lindenthaler Gemeinde
kassebeamter, Kirchdorf an der Keem. 6a aonSIoAesLi de8hakußeam-
Gau . Eundlaigan Kart Sadleder.Fapellmeister, Sau 1s, IPuagun Fosef Lindner, Bundesbahnbeam—
Weyer an der Enns. Gau 17, Pinzgau: Josef Buchbauer, Friseurmeister.
Landesleilung (L. L.) II. Kärnten. Tuarxenbach. . — — —— 5*
Landesführer Franz Kernberger, Beamter, Feldkirchen Sau dh Zungau: Josef Doppler, Tischlermeister, St.
in Kärnten. v A
Gauleitungen und Gauführer: Landesleitung (L. L.) IV. Steiermark.
Gaun8, Gurktalgau: Hans Kohla, Gastwirt, Eber- Landesführer: Hans Moder, Bundesbahnbeamter, St.
stein. — Michael ob Leoben.