Volltext: Oberösterreich (3. Band / 1928)

Unterricht. 
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erließ 1775 mit ihrer Genehmigung eine allgemeine Schulordnung 
für die kaiserlichen Erblande. 
Nach dieser glie 
derte sich die Volks 
schule 
1. in die mit ben 
Lehrerbildungsan 
stalten verbundenen 
Normalschulen, 
2. in die Haupt 
schulen, welche in 
den größeren Städ 
ten und auch in Klö 
stern waren, und 
3. in die Trivial- 
schnlen auf dem 
Flachlande. 
DerNameTrivial- 
schiüe kommt vom so 
genannten Trivium, 
das die ersten drei 
Unterrichtszweige 
der alten Kloster- 
schulen einschloß im 
Unterschiede zum 
Q uadrivium, das die 
letzten vier umfaßte. 
Bartholomäus Altomonte. 
Für die mittleren Schulen, Gymnasium und Lyzeum, ließ 
Maria Theresia einen neuen Lehrplan ausarbeiten. Das Gymnasium 
bestand aus sechs Klassen. Es gab Gymnasien in Linz und Krems 
münster. Daran schloß sich an beiden Anstalten ein Lyzeum, in Linz 
mit theologischen, rechtswissenschaftlichen und philosophischen Studien 
und mit einem medizinisch-chirurgischen Lehrkurs; in Kremsmünster 
mit philosophischem, mathematischem und physikalischen: Unter 
richte. Der Abt Alexander Fixlmüllner (1731—1759) erbaute 
sogar eine Sternwarte. 
In St. Florian bestand eine theologische Hanslehranstalt. 
Seit 1762 bestand ein Klerikalseminar nebeir dem Pfarrhofe 
zu Enns, von dem Pfarrer lurd Dechant Alexander Graf Engel 
von Wagrain ans eigenen Mitteln errichtet. 
Mit der Beaufsichtigung des Schulwesens im Lande ob der 
Enns war eine ständige Schulkommission betraut.
	        
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