Volltext: Oberösterreich (3. Band / 1928)

Ergänzungen. 
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Der Name Leonhard, lateinisch zweiter Fall Leonardi, vom Volke 
auch Leanharti gesprochen, gab die Formen Lehart, Lejhoatte, Lejhort, 
Lienhard, Lienel, Lendl, Liendl, Lintl, dann Hartl und ähnliche, 
die aber auch von Gebhard, Gotthard, Bernhard u. dgl. kommen 
können. 
Ergänzungen. 
Noch gar viele Ergänzungen könnten der in diesen Blättern 
zusammenhängend erzählten Geschichte hinzugefügt werden. Was 
hier folgt, sind zunächst Verweise auf andere Schriften des Verfassers. 
Unter dem Titel „Milde Beiträge zur Sitten- und Kunstgeschichte" 
hat derselbe nämlich im Jahre 1012 ein Buch mit ungefähr 40 Ge 
schichtsbildern herausgegeben. Das erste unter der Aufschrift „Von 
der alten und neuen Schule" stammt freilich nicht von ihm. Die 
übrigen sind, solveit sie oderösterreichische Orte und Personen be 
treffen, folgende: 
Am lveitesten in die Vergangenheit zurück führt der Aufsatz 
„Tanfkirchen an der Trattnach"; er reicht bis 1001 herauf und ist mit 
einem Bilde geschmückt. 
Teils ins 16., teils ins 17. Jahrhundert führt „Österreichs Recht 
gegenüber den deutschen Protestanten und Gustav Adolf"; ist all 
gemein gehalten und schließt Oberösterreich nur ein. 
Die Jahre 1646 bis 1784 umfaßt „Das Kloster Maria Verkün 
digung in Steyr" (2 Bilder). 
Noch im 18. Jahrhundert erblickte der Maler Kupelwieser das 
Licht der Welt. (1 Bild.) 
Ganz dem 19. Jahrhundert lebten die Lehrer Franz Gump v lts- 
berger und Georg Heinrich. (Je 1 Bild.) 
Der auf 45 Seiten besprochene, für die Erhaltung des Glaubens 
in Amerika glühende Josef Salzmann erreichte in der Zeit von 1819 
bis 1874 nur ein Alter von 55 Jahren. (4 Bilder.) 
Der Schneidermeister Freund lebte seine 80 Jahre von 1823 
bis 1903. (1 Bild.) 
Von Johann Ev. Habert schildert ein Aufsatz seinen einfachen 
Lebenslauf (1833—1896), ein anderer seine Geltung in Wien, wieder 
einer ist ein längeres Vorwort zu dessen stilvoller Gregorius-Messe 
und ein vierter läßt die Hochschätzung der außerkirchlichen Werke 
Haberts durch die Rieder Musikfreunde erkennen. (3 Bilder.) 
Als Sprachlehrer treten in zwei Aufsätzen Johann Ev. Puchner 
(1835—1911) und Josef Strigl (geb. 1850) hervor. (1 Bild.) 
Ein Künstler in Bildwerken ist der Wiener Rafael Grünnes 
(geb. 1851), der in Ried ein monumentales Werk für Westfalen schuf. 
(1 Bild.) 
Ein Aufsatz über die Kinderbewahranstalt in Ried verseht uns 
in die Zeit 1847 bis 1901, ein anderer über das neue Amtsgebäude
	        
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