Volltext: Der rechte Flügel der deutschen 2. Armee am 29. und 30. August [7A] (Band 7A I. Teil / 1925)

Oise-Äbergang und Verfolgungsgesecht 
der ^3. Division. 
ie Brücken von Origny wurden auch vom In- 
fanterie-Regiment .Herwarth von Bitten selb' 
unzerftört vorgefunden, nur die Straßen der 
Stadt wiesen zahlreiche Sperren und Barrikaden 
auf. Ihre Beseitigung verzögerte erheblich den 
Durchmarsch. Erst gegen 2" nachm. waren die 
13er mit I. und III. Bataillon am Südostrand der 
Stadt aufmarschiert. Bom Regiment 158 zog sich das III. Bataillon 
an ihren linken Flügel heran, wahrend das II. mit IL/13 In zweiter 
Linie blieb. Nachdem bei Thenelles um 1° von der Pionier-Kompagnie 
Z a r n a ck der Brückenschlag beendet war. überschritt hier das I. Ba- 
taillon die Oise. Der Sambre-Kanal konnte trockenen Fußes an der 
unzerstörten Schleuse überquert werden. Das Bataillon nahm am 
Hang zwischen Eisenbahn und Straße halbwegs Origny und Lucy ge> 
deckt Aufstellung. Die 3. Kompagnie war als Artillertefchut; auf der 
Höhe vor Thenelles zurückgeblieben und schloß sich später dem An¬ 
griff des Neferve-Regiments 73 über Lucy an. Beim Stabe der 
13. Division harrte indessen der Oberauartiermeifter der Armee, 
Generalmajor 31fe, der Nachfolger Ludendorffs, auf die 
Meldung von dem vollzogenen Oife-llbergang und brachte sie alsbald 
nach Homblieres zum Armee-Oberkommando, das bereits ungeduldig 
seiner Rückkehr entgegensah. 
Die südöstlich Origny versammelte Brigade v. 1l n r u h wartete 
nun zunächst das Herankommen der Artillerie ab. Zwar waren die 
feindlichen Batterien längst hinter der breit vorgelagerten Höhe 140 
nordwestlich Pleins Selve verschwunden, aber man durfte sie in neuen 
Stellungen annehmen. Die französische Infanterie sieht man erst jetzt 
den langen Hang der Höhe hinaufsteigen, über den lagernden grauen
	        
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