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Einen bunten Interessensreigen konnte das Team des
kbw Treffpunkt Bildung im Veranstaltungszeitraum
vom Herbst 2013 bis Mai 2014 den Besucherinnen und
Besuchern anbieten.
Eine nach anfänglicher Startverzögerung der Veran-
staltungsreihe durch eine unvorhergesehene Situation
der Absage der Veranstaltung „Leben und Lernen mit
allen Sinnen“, welche in Kooperation mit dem Kinder-
garten der Pfarre durchgeführt worden wäre, konnten die
nachfolgenden Abende mit gutem Erfolg organisiert und
durchgeführt werden.
Zum aktuellen Gesundheitsthema der breiten Bevölkerung,
die mit Problemen der Wirbelsäule konfrontiert sind, konnte
der bekannte Neurochirurg Dr. med. Helmut Hiertz gewonnen
werden. Er referierte sehr anschaulich und ausführlich über
Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten verschiedener
Wirbelsäulenerkrankungen und Bandscheibenvorfällen. An -
hand konkreter Beispiele zeigte er auch für Laien gut ver-
ständlich, welche Therapiemaßnahmen schonend und effi-
zient möglich sind, um dauerhaft bessere Lebensqualität
wieder zu erlangen.
Heiter und humorvoll gab Lydia Neunhäuserer ihre oft
persönlichen Alltags-Erlebnisse einer Mutter wieder, worin
sich so manche Besucherin dieser KABA-LE-SUNG wieder
finden konnte. Auch manche zeitkritische, in Mundartdichtung
vorgebrachte Darbietung strapazierte die Lachmuskeln der
zahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörer, die sich einen langen
und gemütlichen Abend gönnten.
Weiter spannte sich der Bogen mit kleinen praktischen
Übungen über „Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall
Rosenberg“ mit Doris Eybl. Lebhaft und publikumsnah
zeigte sie, wie man durch gewaltfreie Sprache im Gespräch
bleiben, dabei auf seine eigenen Gefühle nicht vergessend,
die Bedürfnisse der anderen wahrnehmen kann.
Das eigene Wissen zum brisanten Thema des Klimaschutzes
konnte mittels publikumseinbezogener Fragen durch Er-
klärungen von Mag. Norbert Rainer, vom Klimabündnis OÖ.,
erweitert werden.
Eine überaus interessante Multimediashow beendete den
vielseitigen Interessensbogen der Veranstaltungen.
Der über Österreich hinaus bekannte Weltenbummler
Helmut Pichler, ließ die BesucherInnen seine erlebnisreiche
Reise nach Bolivien und Chile in authentischer humorvoll
und zugleich spannend vorgetragenem Gosauer Dialekt
nach vollziehen. Fantastische Bilder von der trockensten
Wüste der Welt, der Atacama, Skifahren auf Sanddünen,
Vulkanlandschaften im Hochland der Anden, versteinerte
Fußabdrücke von Dinosauriern, Minenarbeiter in den Silber-
minen von Potosi, einfachem Leben der Einheimischen,
sowie einzigartige Fotos aus Tierwelt und Naturschauspielen
begeisterten das Publikum. Den Mut zu Strapazen, die diese
visualisierte Reise erahnen ließ, werden viele von uns nicht
zum Nachahmer werden lassen, doch die Sehnsucht, unsere
wunderbare Welt auf individuelle Weise zu erleben, wurde
an diesem Abend sicher geweckt.
St. Stephan blickt zurück
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Lachmuskeln
strapaziert Lydia
Neunhäuserer bei
der KA-BA-LESUNG
Großes Publikumsinteresse beim Gesundheitsthema mit Dr. Hiertz
Helmut Pichler bei den Matis in Brasilien