Volltext: Stephansbote 2014 06 (2014 06)

www.zeltkirche.at STEPHANSBOTE MITTE I LUNG EN AUS D E R RÖM . - K ATH . P FA RR E S T. S T E PHAN WE LS - L I C H T EN EGG Juni 2014 Zu ge st el lt du rc h Po st .a t Zwischendurch erledigt man oft noch schnell etwas. In der Zwischenzeit macht man etwas anderes. Zwischen zwei Zeiten geschieht oft sehr Wesentliches und Wertvolles. Zwischen Ostern und Pfingsten leben wir zwischen zwei Festen, die für uns Christen sehr prägend sind. Ostern liegt zwar schon einige Zeit zurück und doch wirkt es noch nach. Pfingsten liegt noch vor uns und doch denken wir schon darauf hin. Nach einem großen Fest kehrt wieder der Alltag ein. Wenn ich an Ostern zurückdenke, fällt mir ein, wie viele Menschen den Gottesdienst in der Osternacht und am Ostersonntag mitgefeiert haben. Ich erinnere mich an viele strahlende Gesichter nach der erhebenden liturgischen Feier. Mir klingen noch die Dankesworte im Ohr, die viele ausgesprochen 4 Zwischen den Zeiten haben, weil sie von der Feier in der Kirche so berührt waren. Seitdem ist schon wieder einige Zeit vergangen. Das Leben nimmt wieder seinen gewohnten Lauf. Was ist von den Feiertagen geblieben? War die Botschaft von der Auferstehung ein Feiertagserlebnis und ist sie auch alltagstauglich? Zwischenzeitlich darf sich bewähren, was mir Mut gemacht hat. Zwischendurch soll mir leben helfen, was mir feierlich verkündet wurde. Inzwischen ist mir klar geworden, dass ich die Einsamkeiten meines Alltags aushalte, weil ich auch die er- füllende und tragende Gemeinschaft beim Fest erfahren habe. Wir leben immer zwischen den Zeiten. Denn zwischen den Festen gilt es das Leben zu gestalten – erfüllt mit einer Botschaft, die uns ermutigt, einander Leben zu helfen. Ihr Pfarrer Peter Neuhuber „Pfingsten“ gestaltet von Firmlingen
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