Volltext: Stephansbote 2012 12 (2012 12)

6 www.zeltkirche.at Diese Woche mit ihrer Fülle an bleibenden Eindrücken und Erlebnissen reiht sich würdig in die bereits weit zurückreichende Tradition unserer Pfarrreisen ein. Wesentlich dazu beigetragen hat hierzu neben der positiven Einstellung aller Reiseteilnehmer die umsichtige Reiseleiterin Gertrude Schmidt. Unterstützt wurde sie bei ihrer Tätigkeit durch be sondere Leistungen einer Reihe von Personen: Fahrer Heinz, Ehegatte Falko, Greti Hofer, Historiker Mag. Karl Hummer, Chorleiter Josef Lux und Pfarrer Mag. Neuhuber. Ein Markenzeichen der Pfarrreisen ist die ausgewogene Dreiheit von Natur, Kultur und Gemeinschaft, beispielhaft seien dazu angeführt: Natur: Der botanische Garten von André Heller in Gardone mit seiner tropischen Pracht beeindruckte als Gesamtkunstwerk Der ausgedehnte hügelige Parco del Sigurt? in Valeggio sul Mincio wurde von uns zu Fuß, mittels Fahrrad, mit Kleinbahn oder -autos durchstreift. In Solferino genossen wir die Weitsicht bis zum Gardasee. Schon anlässlich der Hinfahrt überraschte uns Riva mit seiner schönen Lage am Nordbeginn dieses Sees, ebenso später Sirmione durch seine entzückende Strandpromenade. Die Rückfahrt führte uns schließlich bei noch einwandfreiem Wetter durch die herrliche Landschaft der Dolomiten. Kultur: Ein Erlebnis besonderer Art war in Mantua der Palazzo Ducale mit seiner schier unendlichen Zahl von prachtvollen Räumen. Anlässlich einer Führung genossen wir in Verona die architektonischen Höhepunkte der Stadt. Im Wallfahrtsort Madonna del Fassino begeisterte mich die schöne historische Bildserie in naiver Malerei. Gemeinschaft: In Mantua war es auch für geschichtsbewusste Nichttiroler naheliegend, die Andreas-Hofer-Ge - denkstätte zu besuchen. Unser dor- ti ges Absingen des Andreas-Hofer- Liedes konnten die Italiener nicht als Affront betrachten, da sie die seinerzeitige alleinige Verantwortung von Napoleon für die Hinrichtung kennen und außerdem auf einer zweisprachigen Tafel Hofer ausdrück- lich als Freiheitskämpfer bezeichnet wird. In Fumane, inmitten des Val- policellagebietes, erhielten wir ein Abendessen mit ausgezeichneten Weinen, die allerdings nur in fast homöopathischer Dosis aufgetischt wurden. Es fehlte offensichtlich ein „Jesus“, bei dem man sich vielleicht wie folgt beklagt hätte: „O Herr, sie servieren keinen Wein mehr“. Trotzdem führte die virtuose Performance von Johann Six , u.a. mit dem „Wildererlied“, zu einem heiteren Abschluss“, wovon allerdings das Servierpersonal – aus deren Gesichtsausdruck zu schließen – nicht sehr begeistert war. Zu erwähnen bleibt noch die gemeinsame Messfeier in einer Kirche des schönen Mühlenstädtchens Borghetto. Unser sehr gutes Hotel in Peschiera, mit ausgezeichneter Küche, sowie der fast durchgehend wolkenlose Himmel ergänzen die angenehme Erinnerung an diese Reise, deren einziger „Wermutstropfen“ ein Trickdiebstahl zu Lasten unseres Chauffeurs war.. So freuen wir uns bereits auf die nächste Pfarrreise nach Mähren? oder nach Istrien?. Terminvorschau der Kath. Frauenbewegung Freitag, 1. März 2013, 19.30 Uhr: Ökumenischer Weltgebetstag (in unserer Pfarre!) Sonntag, 10. März 2013: Suppensonntag Nicht vergessen: Pfarrball am Samstag, 9. Februar, 20 Uhr Diesmal dreht sich alles um den Zirkus Reise zum Gardasee – 17. bis 22.9.2012 Mag. Mag. Günter Hafner 4 Unsere Reiseleiter Trude und Falko Schmidt
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