Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

„der letzte Feldzug auch nicht vom Kriegsglücke begleitet, so 
„strahlen doch die Thaten einzelner im schönsten soldatischen 
„Lichte. Ich fühle mich daher veranlasst, den Herren Officieren 
„für ihr thatkräftiges Einwirken zur Erhaltung des von jeher 
„gepflegten und bekannten Regimentsgeistes Meinen Dank, 
„der Mannschaft aber für die erneuert abgelegten Beweise 
„von wahrer Standesliebe, Pflichttreue und beherzter Tapfer 
keit mein anerkennendes, bestes Lob zu zollen, wobei ich 
„die feste Überzeugung ausspreche, dass diese bewährten sol 
datischen Tugenden zur hohen Ehre des Regimentes stets 
„erhalten bleiben werden. 
Erzherzog Wilhelm in. x., 
Feldmarschall-Lieutenant." 
Schluss. 
Am 1. November 1866 verließ das Regiment seine Gar 
nisonen in Kärnten und hat seit dieser Zeit an vielen Orten 
unseres Kaiserstaates geweilt, wiederholt in Dalmatien (Cattaro), 
in Tulln, in Wien, in Bosnien. 
Eine kaiserliche Entschließung vom 17. April 1868 be 
stimmte, dass die Infanterie-Regimenter künftig nur zwei 
Fahnen zu führen hätten, eine für das erste, zweite und dritte, 
die zweite für das vierte und fünfte Bataillon. Den Regi 
mentern war freigestellt, welche ihrer Fahnen sie beibehalten 
wollten, und so wählte das Regiment die Fahne des dritten 
Bataillons, welche bei Nachod abgeschossen worden war, für 
die ersten Bataillone, jene des zweiten Bataillons für das vierte 
und fünfte Bataillon. Die Weihe der erstgenannten Fahne hatte 
am 16. April 1866 stattgefunden. Ihre k. u. k. Hoheit, die 
durchlauchtigste Frau Erzherzogin Mathilde hatte sie mit
	        
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