Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

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Rückmarsch bis Feistritz im Gailthale anbefohlen, wo das 
Regiment nach einem höchst beschwerlichen Marsche über die 
Alpen am 16. August anlangte. 
Am 21. September 1866 nahm Oberst v. Peinlich auf 
einem Felde bei Feistritz die Anheftung der Medaillen an der Brust 
der Tapferen und die Verlesung der Allerhöchsten Belobungen vor. 
Das fünfte Bataillon des Regimentes war im Feldzuge 
als Stabstruppe verwendet worden. 
Die 23. Compagnie hatte beim ersten Corps das Colonnen- 
magazin mit 1000 Wagen und 200 Reservepferden zu decken; 
sie bewährte sich namentlich durch die Deckung des Marsches bei 
Libna und Horsic (östlich von Gitschin). Auch sammelte 
sie nach der Schlacht viele Versprengte und hielt während des 
Gefechtes bei Prerau strenge Ordnung in der Colonne. 
Die 24. Compagnie escortierte den Train des ersten 
Corps. Dass der Train nach dem Treffen bei Gitschin 
gesichert wurde, war den aufopfernden Bemühungen ihrer 
Officiere und der Mannschaft zu danken. 
Der Dank Sr. k. n. k. Hoheit des Herrn Crzherrogs Wilhelm. 
Am 28. September 1866 geruhte Se. k. u. k. Hoheit Oberst- 
Inhaber Erzherzog Wilhelm nachstehenden Befehl an das 
Regiment zu erlassen: 
„Mit freudiger Befriedigung meiner sicheren Erwartung 
„habe ich zur Kenntnis genommen, dass der Mannschaft 
„meines Regimentes als ehrende Zeichen der Tapferkeit 
„21 Stück Medaillen anerkannt wurden. 
„Die Geschichte des Regimentes und dessen schöne Ver 
gangenheit ließ mich von den Leistungen desselben in der 
„jüngst verflossenen Action im vorhinein überzeugt sein. War
	        
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