Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

sprich: ßenih. sprich: troä. sprich: dischong. 
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in Garnison gelegt. Dort verblieb das Regiment bis zum 
29. August 1815 und marschierte dann über den Mont Cenis ^), 
wo heute der weltberühmte Schienenweg Frankreich mit 
Italien verbindet, nach Mailand zurück. 
Mir Grenadiere in Frankreich. 
Die Grenadiere von Hoch- und Deutschmeister waren 
im April 1815 von Wien aufgebrochen und über Linz, 
Straubing, Regensburg, Ingolstadt nach Stuttgart marschiert, 
wo sie am 30. Mai eintrafen und im Verbände eines Grenadier- 
Bataillons die Eintheilung im Reservecorps des Erzherzogs 
Ferdinand d'Este erhielten. Auf die Nachricht von der 
Schlacht bei Waterloo überschritt Feldmarschall Fürst 
Schwarzenberg die französische Grenze. Die Grenadiere 
kamen am 12. Juli in Troyes") an, in der Gegend also, 
wo im Jahre 451 in einer furchtbaren Völkerschlacht — in der 
auf den catalannischen Feldern — der Schrecken der 
Länder, die Geißel Gottes, der von allen Völkern 
gefürchtete Hunnenkönig Attila geschlagen worden war. Am 
19. Juli marschierten sie in Paris ein und waren dabei, 
als der Kaiser von Österreich Franz I., der Kaiser von Russ 
land Alexander I. und der König von Preußen Friedrich 
Wilhem III. auf dein Concordia-Platze (Mes äo 1a eonooräs) 
die große und denkwürdige Heerschau über die alliierten Truppen 
abhielten. Zwei Monate blieben sie in der glänzenden Hauptstadt 
Frankreichs, bis sie nach Dijonch, in dessen Umgebung der 
berühmte Burgunder Wein wächst, beordert wurden. Dort gab 
es große Manöver, deren Plan Feldmarschallieutenant Graf 
Radetzky entworfen hatte, und die einen besonderen Glanz
	        
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