Volltext: Schicksale und Thaten des k. u. k. Infanterie-Regimentes Hoch- und Deutschmeister Nr. 4

sprich: schalon an der ßaon. 2) sprich: ßaeng ivallieh. 
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die Ruhe und Geistesgegenwart und wusste in unerschrockener 
Weise die Ordnung wieder herzustellen. Dafür wurde er noch 
auf dem Schlachtfelde zum Fähnrich befördert. Drei andere 
Feldwebel, ein Corpora! und ein Gemeiner erwarben sich die 
goldene Tapferkeits-Medaille. Der Gemeine Fuchsgrub er 
befreite aus den Händen der Feinde den Lieutenant Synoth, 
der schwer verwundet worden war. Der Brave trug den Offerier 
auf den Verbandplatz und kehrte dann in feine Eintheilung zurück. 
Uber drn Simplon und drn Mont Crnis. 
Den Winter hindurch verblieb das Regiment in Italien. 
Im Frühling (30. Mai) 1814 wurde der Pariser Friede unter 
zeichnet, in welchem Napoleon dem Throne entsagte und die 
Insel Elba als Aufenthaltsort zugewiesen erhielt. In Wien 
versammelte sich der Congress, dessen Berathungen aber durch 
die unerwartete Rückkehr Napoleons bald gestört wurden. Der 
Krieg begann von neuem. Das Regiment zog im Juni 1815 
von Mailand über Monza, wo in der Kathedrale die eiserne 
Krone der Langobardenkönige aufbewahrt wird, an die Gestade 
des herrlichen Lago maggiore; von da gieng es weiter in dem 
engen Thale der rauschenden Tosa nach der Bergstadt Domo 
d'Ossola und auf den gewaltigen Schlangenwindungen der 
prächtigen vierzehn Stunden langen Straße, die Napoleon über 
den 2000m hohen Simplon erbaut hatte, nach dem reichen 
Genf, wo das Regiment nach vierzehntägigem angestrengten 
Marsche am 29. Juni 1815 eintraf. Von dort drang es in 
siegreichen Gefechten in Frankreich ein, besetzte die Verschanzungen 
von Lyon, kam eine Zeitlang in das Lager von Chalons 
an der Saöne *) und wurde nach dem Abschluss des Waffen 
stillstandes nach St. Ballier -), auf dem linken Mer der Rhone,
	        
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